Kleine Zeitung Steiermark

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dorthin zu kommen, wo er im Training so oft ist: an die Spitze, ganz nach oben. Immerhin haben die Teamkolleg­en Marco Schwarz und Manuel Feller in diesem Jahr schon mit Siegen aufgezeigt, liegen im SlalomWelt­cup auch in Führung. Da will man nicht nachstehen.

Schwarz ist derzeit in beneidensw­erter Verfassung, bringt sich im ersten Lauf oft in gute Ausgangspo­sitionen, ohne das letzte Hemd riskieren zu müssen – und greift in Lauf zwei voll an. „Ich mag den Hang in Schladming, er ist sehr steil. Aber man muss trotzdem durchgehen­d attackiere­n“, weiß der Kärntner, der selbst mit Schladming noch nicht ganz „im Reinen“ist. Platz fünf im Jahr 2019 steht als bisher bestes Ergebnis zu Buche – da geht noch mehr für den Führenden im Slalom-Weltcup, das weiß auch er. Das Ziel ist klar: Auch nach Schladming soll ein Österreich­er das Rote Trikot des Weltcupfüh­renden überstreif­en, zuletzt wanderte es von Manuel Feller zu Schwarz zurück, erster nicht-österreich­ischer Verfolger ist Sebastian Foss-Solevaag, der aber schon 81 Zähler hinter Schwarz liegt.

Der 25-jährige Kärntner hat sich als neuer „Slalom-Leader“zusammen mit Matt, Feller, Adrian Pertl, Fabio Gstrein und Christian Hirschbühl jedenfalls schon wieder den Respekt der (Ski-)Welt erarbeitet. „Das Paket ist sehr, sehr stark, sie sind überall, bei jedem Rennen – die ganze Mannschaft ist oft in den Top 30“, zollt Alexis Pinturault Respekt. „Also, die Herausford­erung, sie zu schlagen, ist schon groß“, sagte er nach seinem Ausflug zum Super-G nach Kitzbühel, „ich hoffe, dass ich mich irgendwo zwischen den Österreich­ern platzieren kann.“

Ein anderer Franzose wird heute für andere Schlagzeil­en sorgen: Julien Lizeroux wird das letzte Rennen seiner Karriere bestreiten. Mit 41 Jahren ist nach Schladming Schluss.

Die Österreich­er hoffen jedenfalls auf den 13. Sieg in Schladming – aber: Seit 2010 gab es auch auf der Planai „nur“noch drei Siege, jeweils durch Marcel Hirscher. Heute soll sich das auf der eisigen Piste wieder ändern. Da will auch Gstrein aufzeigen; nicht nur, weil sein Spitzname „Ötzi“ist, dem Mann aus dem Eis nachempfun­den. Der Ötztaler bewies zuletzt, dass er nicht nur technisch perfekt fahren kann, sondern auch schnell, in Flachau war er nach Lauf eins Zweiter. „Und ich arbeite hart daran, viel öfter in so eine Situation zu kommen“, verspricht er.

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APA Fabio Gstrein klopfte am Podest an
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APA Der Franzose Alexis Pinturault

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