Plastik zurück an die
Mehr als 700 Tonnen nicht recycelbarer Plastikmüll wurden aus Malaysia wieder zurückgebracht. Was damit passiert, wird sich erst in Wochen entscheiden.
Wir haben es schon letztes Jahr aufgedeckt und die Behörden informiert“, sagt Lisa Panhuber, Sprecherin von Greenpeace Österreich, zur Kleinen Zeitung. Die Rede ist vom Plastikmüllskandal, der seit gestern für Schlagzeilen sorgt. Da entnahmen Beamte des Umweltministeriums Proben aus vier Containern, die auf dem Bahnhof von Enns (OÖ) abgestellt wurden. Der Müll soll wieder zurück zur FCC Mostviertel Abfall Service GmbH in Amstetten kommen, wo das Material ursprünglich als unbedenklich eingestuft und an die Beraterfirma Remaco verkauft worden war, so der ORF.
FCC besteht in einer E-Mail an ORF.at am Montag darauf, dass die Firma „keinen kontaminierten Kunststoffabfall in Österreich weitergegeben“habe. Dass FCC Mostviertel Abfall Service und Remaco verwickelt sind, bestätigt das Umweltschutzministerium. Doch „der Export sei sehr kompliziert“gewesen, erklärt Sprecher Florian Berger. „Es sind mehrere Firmen involviert“, betont Lisa Panhuber, Firmen aus
Niederösterreich und aus Polen, und dann gebe es noch Zwischenhändler. „Solche Exporte laufen über mehrere Firmen“– auch, um teilweise illegale Machenschaften zu verschleiern.
Dass ein Müllexport aus Übersee nach Österreich zurückgeholt wird, das hat es bisher noch nicht gegeben – wenn es auch nur vier von den insgesamt 28 Containern sind. „Der Rest ist bereits auf Mülldepo