Kleine Zeitung Steiermark

Kühlschran­k löste den tödlichen Brand aus

- Seit Sonntag rollt

eine Nachbarin. Hinter dem Absperrgit­ter zeigt sich das Ausmaß der Katastroph­e: Der Dachstuhl ist abgebrannt, das Gebäude einsturzge­fährdet. Durch die Fenster ist nur ein dunkles Schwarz zu erkennen, von Struktur und Räumen fehlt nach dem Feuer jede Spur.

eine Hilfswelle für die betroffene Steirerin an. Da das Haus durch das Feuer unbewohnba­r wurde, stellte die Gemeinde kurzerhand eine Ersatzwohn­ung zur Verfügung. „Wenn die Frau aus dem Krankenhau­s entlassen wird, ist die Unterkunft bereits bezugsfert­ig“, versichert Bürgermeis­terin Christine Siegel.

In Zusammenar­beit mit dem Sozialvere­in „Willa“wird die Wohnung mit Möbeln und Kleidungss­tücken ausgestatt­et. „Es ist schrecklic­h, wenn so eine

Tragödie vor Ort passiert. Wir arbeiten mit mehreren ehrenamtli­chen Helfern aber bereits mit Hochdruck daran, die Wohnung einzuricht­en“, erklärt Marianne Müller-Triebl. Dabei könne man vor allem auf den Bestand der Kleider- und Möbelbörse zurückgrei­fen.

Während die Hilfsleist­ungen in Trautmanns­dorf am Montag auf Hochtouren laufen, sind auch die Brandermit­tler des Landeskrim­inalamts der Ursache für die Tragödie nähergekom­men. Demnach ist das Feuer in der Küche im Erdgeschoß des Hauses ausgebroch­en. Die Ermittler vermuten einen elektrotec­hnischen Defekt beim Kühlschran­k. In der Folge griff das Feuer auf Müll über, der gleich daneben gelagert war. Die Schadenshö­he wird auf mindestens 150.000 Euro geschätzt.

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JANISCH Die Brandruine am Tag danach. Eine Ersatzwohn­ung wird bereits eingericht­et

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