Frühlingshoch hat uns noch bis Freitag im Griff
Temperaturen bis zu 20 Grad und tagelang keine Wolken: Ein Omega-Hoch hält die Kälte fern. Zum Garteln ist es aber noch zu früh.
Als Omega-Hoch, „wie es im Buche steht“, bezeichnet Wetter-Experte Albert Sudy von der Zamg den meteorologischen Hintergrund für das frühlingshafte Wetter der nächsten Tage. Das ausgeprägte Hochdruckgebiet über Zentraleuropa in Form des griechischen Buchstabens lässt sich nur sehr schwer von angrenzenden Tiefs verdrängen.
Heute Früh sind im Südosten und im Mürztal zwar noch Frühnebelfelder möglich, „diese sollten sich aber schneller auflösen als am Montag“, prognostiziert Sudy. Mit den Temperaturen geht es rasch in die
Höhe, sogar 20 Grad sind möglich. „Am wärmsten wird es im mittleren Bergland“, so Sudy. Prädestiniert als Wärme-Hotspots: St. Radegund oder Bruck an der Mur.
Dazu bleibt es einige Tage hintereinander wolkenlos. „Bis Freitagfrüh“, sagt Sudy. Dann werde Österreich im Norden von einem kleinen Tiefdrucktrog gestreift. „Der Freitag verläuft im Süden anfangs noch mild, in den nördlichen Landesteilen schon kühler und zunehmend regnerisch. Kurzfristig kann hier die Schneefallgrenze auf unter 1000 Meter absinken.“Bis in den Süden der Steiermark dringe der Regen aber nicht vor. Hier bleibt es aber am Wochenende frischer, am Samstag sind 11 Grad wohl das höchste der Gefühle.
Zurück zum Omega-Hoch. „Dieses scheint sich ab Sonntag neu aufzubäumen“, so Sudy. Ganz so warm dürfte es in der kommenden Woche aber nicht werden. „In der Nacht sind auch Minusgrade möglich“, warnt Sudy davor, frostempfindliche Blumen und Pflanzen schon auszuwintern.