Tourismus neu auf
Wanderwege hier, Blumenschmuck dort, Kulturstadt da, so Hardt-Stremayr. Dieser bunte Strauß soll ein einheitliches Bouquet werden.
Was die große „Region Graz“von anderen unterscheide, sei die Tourismusstruktur: Graz ist Kongressstadt und strahlt international. Für die Umgebung bis hin zu Voitsberg „ist der Markt eigentlich der Bewohner der Stadt, der zu Tagesausflügen kommt“, so Hardt-Stremayr. Insofern sei es sinnvoll, diesen „Erlebnisraum“unter einem Tourismusdach zusammenzufassen.
Das Budget dafür soll rund 4,8 Millionen Euro betragen, zusammengesetzt aus der Nächtigungsabgabe und der Tourismussteuer für Unternehmen. Mit der Corona-Delle wird das Budget zu Beginn wohl etwas niedriger sein.
Was noch offen ist: wie sich die neue Organisationsform auf die „Graz Tourismus GmbH“auswirkt, die ja operativ das Tourismusgeschäft in Graz erledigt. Die gehört zu 52 Prozent der Stadt direkt, zu je acht Prozent der Messe, dem Flughafen und den Casinos – und zu 24 Prozent dem Tourismusverband Graz. Der existiert aber mit 1. Oktober nicht mehr. Ob es zu einer kompletten Neuaufstellung der GmbH kommt, deren Chef ja Hardt-Stremayr ist, oder die 24 Prozent einfach an die neue „Region Graz“mit ihren 27 Tourismusgemeinden übergehen, ist noch offen.
Trotzdem ist Koordinator Hardt-Stremayr zuversichtlich, dass die Neuaufstellung für die Region gelingt: „Wir haben mit Graz Tourismus ja seit 25 Jahren den Regionalverband GrazUmgebung betreut. Auch da haben wir einen vernunftbegabten Ausgleich gefunden.“
Koordinator der „Region Graz“: Dieter Hardt-Stremayr