Susanne Wendler
es aus dieser Branche derzeit kräftige Lebenszeichen.
Viel Schub für die Wirtschaft erhoffen sich die Bankmanager aus den Mitteln des EU-NextGeneration-Fonds. Bekanntlich wird die EU-Kommission hier 750 Milliarden Euro flankierend zu den bereits vorhandenen Förderungen zur Verfügung stellen. „Für Österreich sind das drei Milliarden Euro an zusätzlichen Mitteln“, sagt Meister.
Er rechnet damit, dass die Bundesregierung die Vergabe dieser Mittel an Nachhaltigkeitskriterien knüpfen wird. „Schon bei der Investitionsprämie sind die Mittel bei Projekten im Bereich Umwelt, Soziales und Gesundheit doppelt so hoch“, erinnert Wendler. Desgebe 1967 in Wien geboren, studierte Susanne Wendler zwischen 1985 und 1990 BWL an der WU Wien.
kümmert sie sich in der Bank Austria um die Anliegen von Firmenkunden.
2016 wurde firmenintern die „Unternehmerbank“gegründet, deren Leitung Wendler übernahm. 2019 rückte sie in den Vorstand der Bank Austria. halb geht die Bank dazu über, das Thema Nachhaltigkeit bei den Gesprächen mit Firmenkunden in den Mittelpunkt zu rücken. „Die Bank ist eine Drehscheibe zu Förderungen.“Es gebe eigene Experten im Unternehmen, die genau darauf spezialisiert seien. „Schon im Frühjahr haben wir Kunden geholfen, staatliche Mittel zu bekommen, und den Großteil durchbekommen“, sagt Wendler.
Für eine weitere Möglichkeit, Firmen zu unterstützen, sieht die Bankmanagerin aber die Politik gefordert. „Wenn es Steuererleichterungen für Instrumente wie Genussscheine gäbe, könnte viel privates Kapital aktiviert werden.“Denn in der Coronazeit sind die Spareinlagen massiv gestiegen. So könnten auch Private vom erhofften Aufschwung profitieren.