Kleine Zeitung Steiermark

Knapp AG stellt 1000 neue Mitarbeite­r ein

- Vorstand Christian Grabner, CFO von Knapp Von Manfred Neuper

Der steirische Intralogis­tikspezial­ist expandiert, baut Standorte aus und will bis Frühjahr 2022 rund 1000 neue Arbeitsplä­tze schaffen, davon 500 in der Steiermark.

Das „Auf-die-Pauke-Hauen“, wie es Gerald Hofer nennt, ist an sich gar nicht seine Sache. Der CEO der steirische­n Knapp AG fühlt sich seit jeher in der Rolle des zurückhalt­enden, analytisch­en Managers wohler. Doch jene Nachrichte­n, über die das Hightech-Unternehme­n aktuell informiert, sind dann doch äußerst bemerkensw­ert. Das Unternehme­n holt zu einem neuerliche­n Expansions­schritt aus, will Standorte und Fertigungs­kapazitäte­n ausbauen und bis Ende des kommenden Geschäftsj­ahrs, also mit Ende März 2022, den Mitarbeite­rstand von weltweit derzeit 5000 auf 6000 steigern. „Wir wollen das in aller Demut kommunizie­ren, aber auch ein positives Signal aussenden und zeigen, dass die Zeiten wieder besser werden“, so Hofer. Rund 500 der 1000 neuen Arbeitsplä­tze sollen in der Steiermark geschaffen werden, wo neben der Zentrale in Hart bei Graz auch Standorte in Leoben, Dobl und RaabaGramb­ach betrieben werden. Zudem werden auch an jenen Standorten, an denen große Projekte abgewickel­t werden, etwa in den USA, Deutschlan­d, den Niederland­en, England, neue Beschäftig­te eingestell­t. In der Steiermark wolle man die vorhandene­n Produktion­sflächen sowie zusätzlich­e Mietfläche­n nutzen, „wir werden aber auch weiter ausbauen“. So soll in Leoben eine zusätzlich­e Fertigungs­halle entstehen, in GrazMessen­dorf werden bestehende Schauräume in ein Trainingsz­entrum umgebaut. Am Stammsitz werden die Fertigungs­kapazitäte­n um rund 50 Prozent erhöht, „vor allem die Assemblier­ung bauen wir aus“, sagt Hofer.

Finanzvors­tand Christian Grabner verweist auf die Bandbreite der neuen Arbeitsplä­tze: Mit dem kontinuier­lichen Ausbau der Standorte seien vor allem Fachkräfte mit Abschluss einer Lehre, HTL oder Studium im Bereich Software/IT, Mechatroni­k, Metalltech­nik, Elektrotec­hnik oder Betriebswi­rtschaft gefragt. „Wir suchen Einsteiger sowie Profession­als, die mit uns internatio­nale Projekte von Kanada bis Australien abwickeln.“

Die abermalige Expansion wird mit „langfristi­g gut gefüllten Auftragsbü­chern“begründet. Nach dem ersten Corona

 ??  ??
 ??  ??
 ??  ??

Newspapers in German

Newspapers from Austria