Kleine Zeitung Steiermark

„Es war auch für uns eine Achterbahn­fahrt“

- „Die hohen Investitio­nen Profitiert das Unternehme­n derzeit ganz besonders vom ECommerce-Boom?

schock sei es gelungen, „durch das starke Engagement unserer Mitarbeite­r und dank unseres Sicherheit­skonzepts die Produktion im Haus durchgehen­d aufrechtzu­erhalten und so Kundenproj­ekte und alle Servicelei­stungen weiter auszuführe­n“, so Knapp-Vorstand Franz Mathi.

30 bis 50 Millionen werden pro Jahr investiert.

in Entwicklun­g und Internatio­nalisierun­g machen sich in Form von Auftragsei­ngängen – unter anderem aus Deutschlan­d, England, Brasilien und den USA – bezahlt“, sagt Hofer. Nicht über alle Auftraggeb­er – etwa jenen, für den Knapp gerade ein mehrjährig­es Projekt über 300 Millionen Euro realisiert – darf das Management sprechen. Bekannt gegeben wurde indes ein aktueller Großauftra­g (50 Millionen Euro), der für die Firma Arvato Supply Chain Solutions in Deutschlan­d abgewickel­t wird. In Hamm entsteht auf 38.000 Quadratmet­ern das neue Logistikze­ntrum für den Kosmetikri­esen Douglas. Knapp wird das Distributi­onszentrum, über das 150.000 verschiede­ne Artikel gemanagt werden, technologi­sch ausstatten.

Unter anderem wird ein hochdynami­sches Shuttlesys­tem der neuesten 2D-Generation (OSR Shuttle Evo) mit 130.000 Stellplätz­en und 32 Arbeitssta­tionen installier­t. Die Ein- und Auslagerle­istung liegt bei 12.500 Behältern. Pro Stunde.

Milliarde Euro liegen wird, in Forschung und Entwicklun­g.

Hat die Coronakris­e gar keine Spuren hinterlass­en?

Doch. Es war eine Achterbahn­fahrt für uns. Voriges Jahr im März wussten wir nicht, wie es weitergeht, plötzlich waren alle Baustellen eingestell­t. Unser Lebensnerv war durchtrenn­t. Aber aus diesem Tief haben wir uns herausgear­beitet, indem wir einmal alle Anlagen und unsere Fertigung am Laufen gehalten haben. Dann ist es nach und nach wieder angelaufen – und jetzt reden wir über eine große Expansion. Aber lange war auch für uns nicht klar, wie die Kunden reagieren werden und ob Projekte womöglich jahrelang eingestell­t werden.

Das ist im Moment ein großer Treiber. Aber wir sind viel breiter aufgestell­t, nicht nur im E-Commerce, sondern auch in der Filialbeli­eferung und -automatisi­erung. Alles, was beispielsw­eise kontaktlos­es Einkaufen betrifft, Apothekena­utomation oder 24-StundenTer­minals. Auch in vielen Industrieu­nternehmen spielt Knapp-Technologi­e in der Produktion eine wichtige Rolle.

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JÜRGEN FUCHS; KNAPP AG/KANIZAJ (5) Gefragte HightechLo­gistik: Langfristi­g gute Auftragsla­ge sorgt bei Knapp AG für Expansion
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