Desolater Rasen: Bundesliga könnte die Merkur-Arena für Sturm-Heimspiele sperren
Wegen des schlechten Rasens in der Merkur-Arena muss Sturm Stellung bei der Bundesliga beziehen, wie dieser Sonntag gegen Salzburg bespielbar sein kann. Verlust des Heimvorteils droht.
Es handelt sich um einen Formalakt. Nach jeder Bundesliga-Begegnung geben der Schiedsrichter, das Heim- sowie das Auswärtsteam eine Benotung für den Rasen des jeweiligen Spielorts ab. Wie diese am Sonntag beim 1:2 des SK Sturm gegen den WAC in der MerkurArena ausgefallen ist, kann man sich anhand der Stellungnahmen, die beispielsweise die beiden Trainer und
abgegeben haben, ausmalen. Dementsprechend wurde auch die Bundesliga-Geschäftsstelle aktiv. So wurde Sturm aufgefordert, bis heute eine schriftliche Stellungnahme abzugeben, welche Maßnahmen getätigt werden, um das Bundesliga-Spiel der Steirer am Sonntag (17 Uhr) gegen Salzburg unter verbesserten Bedingungen austragen zu können. Im Anschluss wird der Senat 3, der für die Zulassung bzw. den Entzug der Sportanlagen zuständig ist, informiert. Er könnte die Merkur-Arena im derzeitigen Zustand als Bundesliga-Spielstätte verbieten. Da der Stadionbetreiber, die Messe Congress Graz, erst im Sommer den kompletten Rasen tauscht und eine kleinere Fläche auch erst im März neu verlegt werden soll, wird sich bis zum Wochenende nichts ändern. Sturm müsste im schlimmsten Fall „auswärts“antreten. Offizielles Ausweichstadion ist das Wörthersee-Stadion in Klagenfurt, das aber ebenfalls mit großen Rasenproblemen zu kämpfen hat und diesen vor zusätzlichen Belastungen schützen will. Somit müssten die Grazer ein Stadion finden, das für die Bundesliga zugelassen ist und das sie auch dort spielen lässt. Für Mittwoch ist das Cup-Halbfinale von Sturm gegen Salzburg in Graz geplant. Die Entscheidung des Senats 3 wird wohl richtungsweisend sein, ob das so bleibt. undesliga-Schlusslicht Altach hat Trainer entlassen.
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