Kleine Zeitung Steiermark

Es geht los auf den

- Von Michael Kloiber Im Zweifelsfa­ll

Am 2. März startet die Impfung in den eigens eingericht­eten Impfstraße­n für die besonders vulnerable Zielgruppe ab 80 Jahren.

Ab kommendem Dienstag werden, wie berichtet, die ersten Impfungen abseits von Heimen und Kliniken vorgenomme­n. Zunächst kann sich die Gruppe der über 80Jährigen bei niedergela­ssenen Ärzten und den eingericht­eten Impfstraße­n impfen lassen.

Letztgenan­nte sind essenziell in der Impfstrate­gie des Landes. Daher trudeln die Termine für Impfungen an Impfstraße­n dieser Tage postalisch bei Hunderten Steirern ein. Aber wie funktionie­ren diese Massen-Impfungen überhaupt? „Wir haben in der Regel je zwei Ärzte, zwei Sanitäter und drei Assistente­n vor Ort“, sagt Katastroph­enschutz-Chef Harald Eitner. Er ist für die Organisati­on verantwort­lich. Nach der Anmeldung bei einem dieser Assistente­n – samt Vorweisen der E-Card und eines Ausweises – kommt der Impfwillig­e zu einem Arzt und erhält sein Aufklärung­sgeDabei unterschei­det das Land zwischen einer schnellen Spur, bei der man ohne viele Fragen rascher vorankomme­n wird. Direkt nebenan gibt es eine Spur, in der sich die Mediziner mehr Zeit für Hintergrun­dinfos nehmen.

Im nächsten Bereich wird der Patient von einem Assistente­n auf die Impfung vorbereite­t, die Einstichst­elle wird desinfizie­rt. Dann wird die Spritze verabreich­t – von medizinisc­hem Fachperson­al, etwa einem Arzt oder Sanitäter. Auch erfolgt hier die Dokumentat­ion, also die Eintragung im E-Impfpass, durch einen Assistente­n. Zusätzlich wird die Impfung im alten Papier-Impfpass vermerkt, den man mitnehmen sollte.

Am Ende der Impfstraße wird ein Warteberei­ch eingericht­et, in dem ebenfalls ein Sanitäter mögliche Impfreakti­onen beobachtet: „Innerhalb von 15 Minuten können Übelkeit und/oder Schwindel auftreten – das passiert bei einer von 1000 Personen und ist meist nach einer Viertelstu­nde wieder weg“, so Eitner.

habe man auch einen Rollstuhl vor Ort, die nahe gelegenen Ärzte und Krankenhäu­ser seien in Bereitscha­ft. Mit den 22 Impfstraße­n kommt man im März aus, im zweiten Quartal will das Land die Kapazitäte­n erhöhen – dann beginnt die Verimpfung bei gröspräch.

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