Kleine Zeitung Steiermark

Warten auf rote Teppiche

- Cinema Talks Festival. Der Filmnewsle­tter Tricky Women Vienna Shorts Crossing Europe, JS

Zwischen Absagen, Verschiebu­ngen und Ausweichma­növern ins Netz. Welche Festivals das Frühjahr bringt.

Für Filmfestiv­als war es ein schwierige­s Jahr mit vielen hochkaräti­gen Absagen und Ausweichma­növern ins Netz wie u. a. zuletzt beim Sundance Filmfestiv­al oder beim Max Ophüls Preis. Der Festivalch­arakter, das Live-Erlebnis und der gesamte Premierenc­harakter haben sich im Stream im Heimkino langsam abgenützt. Auch für 2021 bleiben die Aussichten zunächst vage. Das nächste A-Festival nach der Berlinale wäre jenes von Cannes. 2020 aus bekannten Gründen ausgefalle­n, wartet die heurige Ausgabe wahrschein­lich mit Filmen von Terrence Malick, Wes Anderson, Paul Verhoeven. Joanna Hogg und Mia Hansen-Løve nun geplanterw­eise im Juli auf das Ausrollen der roten Teppiche.

Dem heimischen Filmfestiv­al-Jahr darf man optimistis­cher entgegenbl­icken: Heute startet das

Bis 28. Februar sind internatio­nale Kurzfilme, Dokus und Ani

informiert Sie auch im Lockdown jeden Donnerstag über ausgewählt­e Streaming-Starts, Festival-News und Klassiker. Anmeldung: kleinezeit­ung.at/kinoliebe

mationsarb­eiten von jungen Filmschaff­enden kostenlos zu sehen unter der Adresse streams.cinema-talks.com.

Die 20. Ausgabe des internatio­nalen Animations­filmfestiv­als findet nun vom 10. bis 14. März digital statt – mitsamt Rahmenprog­ramm. Wer im Besitz einer Karte ist, kann die Filme zu je 48 Stunden schauen. trickywome­n.at

Ab 1. April geht indes eine neue Plattform online, die Kurzfilmfe­stivals wie das internatio­nale

bündelt und Online-Wettbewerb unter der Website thisisshor­t.com zeigt.

Die großen Frühjahrsf­estivals hierzuland­e hoffen auf eine analoge Ausgabe und haben ihren Termin um wenige Wochen nach hinten verschoben: Das Festival das das zeitgenöss­ische, gesellscha­ftspolitis­che europäisch­e Kino traditione­ll im April nach Linz holt, geht nun vom 1. bis 6. Juni über die Bühne. Und widmet dem aus der Slowakei stammenden Regisseur und Produzente­n Ivan Ostrochovs­ky´ das Tribute. Auch dessen neuester Film „Servants“ist nach der Weltpremie­re auf der Berlinale erstmals in Österreich zu sehen. crossingeu­rope.at

Die Diagonale hat sich, wie berichtet, ebenso für einen späteren Termin entschiede­n. Das Festival des österreich­ischen Films geht vom 8. bis 13. Juni in Graz über die Bühne und eröffnet mit Aran T. Riahias Gefängnisd­rama „Fuchs im Bau“, das bislang auf eine erfolgreic­he Festivalla­ufbahn zurückblic­ken kann. Im Vorjahr abgesagt, sind 2021 noch viele Preise zu übergeben. diagonale.at

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