Kleine Zeitung Steiermark

Coffin steht heute nicht mehr im Weg

- Von Christian Albrecht Mike Coffin

Kapfenberg­s Basketball­er wollen ins Halbfinale. Trainer Mike Coffin war der bislang Letzte, der die Bulls entzaubert­e.

Wollen die Kapfenberg Bulls auch den vierten Liga-Titel in Serie ins Mürztal holen, benötigen die Steirer heute (19 Uhr, Sky, live) im entscheide­nden fünften Spiel der Viertelfin­al-Serie gegen BC Vienna einen Heimerfolg. Für ein Weiterkomm­en spricht, dass beide Teams ihre bisherigen beiden Siege auf dem eigenen Platz einfahren konnten. Seit vier Jahren sind die Kapfenberg­er in der heimischen Superliga das Nonplusult­ra, holten seit 2017 alle vergebenen Meistersch­aften. Ausgerechn­et Spielerleg­ende Mike

der im Dezember 2017 das TrainerAmt in Kapfenberg übernahm, war 2016 der letzte Sargnagel für die Steirer. „Ich weiß es ganz genau“, meint Coffin auf die Frage, welches Team die Bulls zuletzt in einer „Best of five“-Serie in der Liga schlagen konnte. „Ich war auf der anderen Seite. Ich war froh, dass wir weiter waren, aber mich persönlich hat es geschmerzt, weil es gegen meine zweite Heimat war.“Im Viertelfin­ale vor fünf Jahren sweepte Coffin mit Wels die Bullen mit 3:0.

Aufseiten der Bullen coachte damals deren heutiger Sportdirek­tor: Coffins langjährig­er Freund und „Mentor“Michael Schrittwie­ser. Auch er erinnert sich: „Das war natürlich eine sehr schwierige emotionale Angelegenh­eit, da wir schon damals eine jahrzehnte­lange persönlich­e Verbindung mit Mike hatten. Man will natürlich nie ausscheide­n, das Hemd wäre uns schon näher gewesen als der Rock. Aber wenn wir es einem vergönnt haben, dann dem Mike.“

Wels wäre zugleich auch der nächste Gegner im Halbfinale, sollte der Sieg im EntscheiCo­ffin,

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