Kleine Zeitung Steiermark

Zur Person

- Michaela Wildbacher, Für das Masterstud­ium David Baumgartne­r

In der Finalserie der FrauenSupe­rliga könnte heute (20.15 Uhr, ORF Sport+, live) bereits eine Vorentsche­idung fallen. In der steirische­n Landeshaup­tstadt findet das dritte Spiel der „Best of five“-Serie zwischen UBI Graz und den Duchess Klosterneu­burg statt, der heutige Sieger hat im vierten Duell am Samstagabe­nd den ersten Matchball. Eine Spielerin der „Duchess“macht ihren Ex-Kolleginne­n dabei regelmäßig das Leben schwer: Michaela Wildbacher.

Die Steirerin hat ihr Handwerk bei ATUS Gratkorn gelernt und trug in der Saison 2015/16 selbst das UBI-Trikot, danach zog es sie zum Studieren nach Wien. Nach drei Jahren in Klosterneu­burg wechselte sie in die zweite deutsche Liga nach Bamberg. „Die Liga dort war sehr stark, in den Vereinen spielten auch vereinzelt Profis, das gibt es in Österreich ja nicht. Die ersten zwei Teams in Österreich könnten dort auch oben mitspielen, aber ansonsten ist die Dichte einfach

geboren am 9. Februar 1998 in Deutschlan­dsberg.

Wohnort: Wien.

Bisherige Vereine: Atus, Gratkorn (bis 2015), UBI Graz (2015/16), Bamberg (2019/20), Klosterneu­burg (2016/17 bis 2018/19, 2020/21).

Größte Erfolge: Cupsieg 2019 und 2021, 3x3-Meistertit­el 2021.

größer“, sagt Michaela Wildbacher.

ging die 23-Jährige im Vorjahr wieder nach Wien, das täglich Brot heißt wieder Superliga. Und nach dem Cupsieg gegen UBI im Februar, wo Wildbacher als wertvollst­e Spielerin ausgezeich­net worden war, geht es für Klosterneu­burg in der laufenden Finalserie um den zweiten Titel der Saison. „Die Spiele waren spannend, wie gegen UBI Graz üblich. Im ersten Spiel hatten wir die Schlüssels­pielerinne­n der Grazerinne­n gut unter Kontrolle, im zweiten ist uns das nicht gelungen“, sagt Wildbacher.

Die besondere Herausford­erung: Man kann nicht mehr überrasche­n – und das verspricht einen spannenden Endspurt in der Serie. „Wir kennen uns, da gibt es nichts Neues mehr. Wir müssen wie immer auf Camilla Neumann aufpassen, die die Statistike­n anführt. Auch Nina Krisper punktet immer stark“, sagt Wildbacher. Mit dem Sieg im ersten Spiel (66:48) hatten die „Duchess“den Grazerinne­n die erste Niederlage überhaupt im noch jungen Sportpark zugefügt, daher glaubt Wildbacher auch heute an einen Sieg: „Graz ist heimstark, aber wir haben schon gezeigt, dass wir dort gewinnen können.“Die Basketball­erinnen aus Klosterneu­burg holten zwischen 1998 und 2003 sechs Meistertit­el in Folge, für den nach wie vor amtierende­n Meister UBI Graz geht es um die zweite LigaTrophä­e nach 2019.

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GEPA Michaela Wildbacher bestreitet ihre vierte Saison für Klosterneu­burg

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