Prinzessin verzichtet
Als Volljährige stünden ihr Millionen zu, doch Prinzessin Amalia lehnt das Geld vorerst ab.
Es ist die niederländische Variante von „Wo war mei Leistung?“unter sympathischeren Vorzeichen. Kronprinzessin Amalia (17) richtete der niederländischen Bevölkerung aus, vorerst auf die Apanage verzichten zu wollen, die ihr ab dem 18. Geburtstag im Dezember zustehen würde.
In einem Brief an den niederländischen Ministerpräsidenten Mark Rutte (54) führt die Adelige aus, nach ihrem Schulabschluss eine einjährige Auszeit zu planen und danach studieren zu
Dreimäderlhaus: Amalia (links) ist die älteste Tochter
wollen. In dieser Zeit möchte sie auf das Einkommen (300.000 Euro) und die Unkostenvergütung (1,3 Millionen Euro), jeweils jährlich, verzichten. Die Geldleistung fände sie „unangebracht, solange ich wenig Gegenleistung bieten kann und andere Studierende es gerade in dieser unsicheren Coronazeit so viel schwerer haben.“
Umgehend erhielt die älteste Tochter von König (54) und (50) vom Ministerpräsidenten eine Antwort: Er gratuliere ihr zum Schulabschluss und wünsche ihr ein schönes Sabbatical. In Bezug auf den monetären Verzicht schrieb er: „Ich verstehe und schätze Ihre persönlichen Überlegungen.“