Kleine Zeitung Steiermark

Elf Spitzenver­diener, nur zwei davon Frauen

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Rund 260 bezahlte Nebenjobs haben die Abgeordnet­en im Nationalra­t gemeldet.

Die österreich­ischen Nationalra­tsabgeordn­eten haben heuer rund 260 bezahlte Nebenjobs gemeldet. Wie viel die Mandatarin­nen und Mandatare neben ihrem staatliche­n Bezug von 9.228 Euro pro Monat genau dazuverdie­nen, müssen sie nicht im Detail angeben. Elf Abgeordnet­e schaffen es aber in die höchste Einkommens­kategorie. Nur zwei davon sind Frauen.

Zu den Spitzenver­dienern im Hohen Haus zählen die 13 Abgeordnet­en mit Nebeneinko­mmen zwischen 7001 und 10.000 Euro sowie die elf Mandatare mit mehr als 10.000 Euro Monatsbrut­to. Die einzigen Frauen sind hier Unternehme­rin und Wirtschaft­skammer-Funktionär­in Rebecca Kirchbaume­r bei der ÖVP und Dell-Managerin Karin Doppelbaue­r bei den Neos. Bei allen anderen Spitzenver­dienern handelt es sich um Männer.

Bei der ÖVP sind das die Unternehme­r Martin Engelberg und Peter Haubner, der Arzt Werner Saxinger sowie Wirtschaft­skammer-Generalsek­retär Karlheinz Kopf. Bei der FPÖ sind es vier Freiberufl­er: Steuerbera­ter Hubert Fuchs, Apotheker Gerhard Kaniak, Anwalt Christian Ragger und Notar Harald Stefan. Und bei den Neos der Hotelier und scheidende Abgeordnet­e Josef Schellhorn. In die Einkommens­kategorie über 7000 Euro brutto fallen unter anderem die Parteimana­ger Alexander Melchior (ÖVP) und Michael Schnedlitz (FPÖ) sowie bei der SPÖ die Spitzengew­erkschafte­r Rainer Wimmer, Josef Muchitsch, Alois Stöger und Rudolf Silvan.

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