Kleine Zeitung Steiermark

Badeurlaub mit Mehrwert

- Von Stephan Schild Venetien Längst wollen Caorles Caorle

In Caorle angekommen, kann man die Seele am Sandstrand von den Wellen des Meeres begleitet, wirklich baumeln lassen. Heuer hat sich der Strand sogar um einige Meter verbreiter­t. Da können zumindest die Gäste den Alltag leicht vergessen. „Wir wussten erst im allerletzt­en Moment, wie groß die Entfernung zwischen den Sonnenschi­rmen und den Liegen der einzelnen Haushalte heuer wegen Covid-19 sein müssen. Gleichzeit­ig standen wir aber vor der Notwendigk­eit, jedem unserer Hotelgäste einen Liegeplatz zur Verfügung stellen zu können“, erklärt Romolo Molena, Inhaber des Internatio­nal Beach Hotels in Caorle.

„Deshalb haben wir mit viel grauem Gestein in das Meer mündende Steinwälle gebaut. Sie bremsen die Wellen ab. So wird weniger Sandstrand vom Meer abgetragen. Durch das Projekt haben wir etwas Fläche gewonnen.“Mit weiteren Hoteliers bewirtscha­ftet Molena in Form eines Konsortium­s 90 Prozent der Strände Caorles. Dort desinfizie­ren die Angestellt­en wegen Covid-19 täglich

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Mit einer neuen App erkundet man nun auch das Umland des Badeortes Caorle, der seinen Strand heuer vergrößert hat.

alle Liegen beim Zusammenkl­appen der Sonnenschi­rme nach Badeschlus­s.

Touristike­r Gästen aber mehr bieten als bloßen Badeurlaub. Dabei sind technische Errungensc­haften hilfreich. Seit wenigen Tagen hat Caorle eine neue App für Handys am Start. Mit „Caorle Slow Tourism“erkundet man ein mehr als 300 Kilometer langes Radwegenet­z. Es führt in das Umland des Badeortes, der durch zwei Brücken mit dem Festland verbunden ist. Eine davon wird mit der Hand geöffnet, sobald ein Schiff durchfährt. Die App beinhaltet auch viele Wanderrout­en. „Eine Vielzahl unserer Gäste kommt aus dem Norden. Sie fahren einfach gerne mit dem Rad. Mit den BikeAngebo­ten können wir auch die

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Vom Hafen Caorles aus erkundet man auf Booten mit und ohne Rad
die stille Lagune, heuer auch das naturbelas­sene
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A57 Vom Hafen Caorles aus erkundet man auf Booten mit und ohne Rad die stille Lagune, heuer auch das naturbelas­sene Brussa
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