Vitalstoffe für Senioren
Senioren haben ein vermindertes Durstgefühl, oft klagen sie über Mundtrockenheit (was auch von einigen Arzneistoffen hervorgerufen werden kann), ihre Kau- und Schluckfähigkeit ist eventuell beeinträchtigt. Dazu bildet der Magen nicht mehr so viel Verdauungssäfte wie früher, die Nahrung braucht länger für ihren Weg durch den Verdauungstrakt, wird schlechter aufgeschlossen und aufgenommen.
Mit zunehmendem Lebensalter sollte man bewusst auf eine Flüssigkeitszufuhr von mindestens zwei bis drei Litern täglich achten. Durch den geänderten Stoffwechsel bei älteren Menschen kann es sinnvoll sein, wichtige Mikronährstoffe wie
Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente mit speziell auf den Bedarf von Senioren abgestimmten Präparaten zuzuführen. Es gibt diese Mittel als Tabletten zum Schlucken, als Brause zum Auflösen oder als flüssiges Tonikum, mit und ohne Zucker, zusätzlich unterschiedlichen Pflanzeninhaltsstoffen von leistungssteigerndem Ginseng über appetitanregenden Wermut bis zum Gedächtnis fördernden Lecithin. Zimt kann den Blutzuckerspiegel positiv beeinflussen und Omega-3-Fettsäuren helfen gegen hohes Cholesterin und bei rheumatischen Beschwerden und nachlassender Sehstärke.
Längst weiß man auch, dass einige Arzneistoffe wahre Vitalstoffräuber sind: So sollten Anwender von sogenannten Statinen zur Senkung des Cholesterinspiegels jedenfalls Coenzym Q10 zusätzlich einnehmen, da es sonst zu Muskelschmerzen und Müdigkeit kommen kann. Nehmen Sie dauerhaft Magenschutzpräparate ein, dann haben Sie einen erhöhten Bedarf an Vitaminen des B-Komplexes. Magnesium in erhöhter Dosierung und leicht aufnehmbarer Form wird wiederum für Menschen mit Neigung zu Wadenkrämpfen, mit Herz-KreislaufErkrankungen und für Diabetiker empfohlen. Lassen Sie sich in Ihrer Apotheke beraten!