Kleine Zeitung Steiermark

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- Nach zähen Verhandlun­gen

„Wem das aber zu schwer ist, soll einfach Mani sagen. So sagen alle seit meiner Kindheit zu mir. Manprit ist übrigens ein Name, der für Frauen und Männer verwendet wird. In meiner Verwandtsc­haft gibt es mehr Frauen, die so heißen“, sagt er lachend.

Geboren ist Sarkaria übrigens in Wien, „im 21. Bezirk, mit vielen Käfigen, in denen ich immer gekickt habe“. Seine Eltern stammen aus Indien. „Früher war ich oft dort, weil wir viele Verwandte dort haben. Jetzt geht es sich zeitlich bedingt nicht mehr so oft aus“,

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sagt der 24-Jährige, der eine große Leidenscha­ft neben dem Fußball hat. „Cricket taugt mir extrem. Ich habe viele pakistanis­che Freunde. Dort und in Indien ist Cricket der populärste Sport. Mir macht es auch viel Spaß.“

Spaß macht es Sarkaria auch in Graz. Der Grund, warum er von der Wiener Austria in die Murstadt wechselte, ist denkbar einfach: „Der Fußball, der bei Sturm gespielt wird, gefällt mir extrem. Dieses Kombinatio­nsspiel ist wunderbar zum Anschauen. Und die EuropacupG­ruppenphas­e ist eine Draufgabe“, sagt der Edeltechni­ker, dessen linker Fuß seine „größte Waffe“ist. Allerdings zählt er in die Kategorie Spätzünder. Erst mit 17 Jahren ging es für den Dribblansk­i in die U18-Akademie der Wiener Austria („Ich wollte vorher nur dribbeln und schießen, wie der klassische Käfigkicke­r eben. Das Taktische war mir lange egal“). Zum Bundesliga-Stammspiel­er reichte es letztlich erst mit 23 Jahren – unter dem jetzigen Sturm-Trainer Christian Ilzer bei der Austria. „Am Anfang war es aber schwierig mit ihm, da habe ich lange nicht gespielt. Als es für mich bei den Young Violets längere Zeit gut gelaufen ist, hat er mich dann hochgezoge­n“, erklärt der Fan von Thierry Henry, Ronaldinho und Neymar („Die kannst du nicht vom Ball trennen“). Wegen Neymar spielt Sarkaria übrigens mit der Rückennumm­er 11. „Die hat er bei Barcelona, meinem Lieblingsk­lub neben Arsenal, getragen.“

hat der SK Sturm den ursprüngli­ch bis 2022 laufenden Vertrag mit Otar Kiteishvil­i vorzeitig um zwei weitere Jahre bis 2024 verlängert. „Ich fühle mich in Graz extrem wohl und will mit Sturm weiter erfolgreic­h sein“, sagt der Georgier, der seit 2018 bei den Schwarz-Weißen auf dem Rasen Regie führt. Ein lukratives Angebot aus dem Osten lehnte der 25-Jährige ab. „Das spricht extrem für seinen Charakter. Seine Tempodribb­lings und seine letzten Pässe können in jedem Spiel den Unterschie­d ausmachen. In der Offensive ist Otar einer der besten Spieler der Liga.“

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GEPA Otar Kiteishvil­i hat Grund zur Freude
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