Ein Spektakel beim Comeback vor den Fans
Bei der Rallye Weiz sahen die zugelassenen Fans spektakuläre Unfälle und einen starken Simon Wagner, der heute als Favorit startet.
Es war alles angerichtet für die große Rückkehr der Fans bei einer Rallye-Veranstaltung: Tausende Motorsport-Anhänger hatten sich in der Oststeiermark entlang der Strecke zur Rallye Weiz versammelt, um die Boliden vorbeiflitzen zu sehen. Und auch das Wetter meinte es auf der zweiten Station der österreichischen Rallye-Staatsmeisterschaft gut. Für den ehemaligen Staatsmeister Kris Rosenberger war der Tag jedoch schon nach der ersten Sonderprüfung Koglhof I zu Ende: „Das Auto ist leider ein Totalschaden. Aber wir sind zum Glück okay“, sagte Rosenberger, der aufgrund der Regen-Vorhersage kurzfristig nicht mit seinem Porsche 996 GT-3 sondern einem Skoda Fachen
Rally2 im Einsatz war und spektakulär von der Strecke abkam.
In Führung liegt nach den ersten sechs von insgesamt 14 Sonderprüfungen der Oberösterreicher Simon Wagner in seinem Skoda Fabia Rally2. „Ich bin hier zuletzt 2016 gefahren. Also bin ich sehr zufrieden. Ich finde aber sicher noch einige Stellen, wo ich um einiges schneller sein kann“, sagte Wagner.
Bitter: Hermann Neubauer (Ford Fiesta Rally2) musste nach Siegen in den ersten beiden Sonderprüfungen auf der dritten Prüfung sein Auto abstellen und neu starten. 20 Sekunden waren dahin und die Führung verloren. Das sollte aber noch nicht der Tiefpunkt des Salzburgers gewesen sein: Auf der letzten Prüfung, dem Rundkurs in Anger, schied Neubauer nach einem Unfall aus. Verletzt hat er sich dabei aber glücklicherweise nicht, weshalb er versucht, heute am Start zu stehen. Sofern das Auto keinen allzu großen Schaden genommen hat. Die Zeitstrafe für das Nicht-Erreibia
des Ziels sorgt aber für klare Voraussetzungen für den heutigen Tag: Nur noch der tschechische Fahrer Erik Cais (Ford Fiesta Rally2) könnte Wagner den Sieg in der Oststeiermark streitig machen. Los geht es in Tannhausen heute um 7.35 Uhr (siehe rechts).