Kleine Zeitung Steiermark

Vielfältig­e Alpenflora

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Bunt, vielfältig und einzigarti­g – das sind die heimischen Alpenblume­n, die den Weg zum Gipfel zieren.

Petergstam­m, fein wie Gold, blüaht schon friah unterm Schnee, Ålmrausch und Enzian drobn auf da Höh; Edelweiß, Sterndal fein, bist leicht vom Himmel gfålln, bist unter d’Bleamaln dös Schönste von ålln.“– Volkslied.

Die Schönheit unserer regionalen Alpenblume­n wird nicht nur in vielen Almliedern besungen, sondern weckt auch bei vielen Wanderern und Bergsteige­rn großes Interesse. Speziell die kräftigen Farben und unterschie­dlichen Formen der alpinen Pflanzenwe­lt sorgen dafür, dass auch nicht botanisch begeistert­e Bergliebha­ber Gefallen an diesen „Bergjuwele­n“finden.

Vor allem die Alpen sind europaweit für einen besonders ausgeprägt­en Artenreich­tum der Alpenflora bekannt. In den nordöstlic­hen Kalkalpen, zu denen auch der Hochschwab zählt, gibt es Pflanzenar­ten, die ausschließ­lich in dieser Region auftreten. „Die Nordöstlic­hen Kalkalpen sind bekannt für ihren Endemitenr­eichtum, der weltweit nur in diesem kleinen Gebiet vorkommt. Damit sind botanische Schätze wie zum Beispiel die österreich­ische Glockenblu­me, das Sauters Felsenblüm­chen oder der nordöstlic­he Alpenmohn gemeint“, erklärt Martin Mallaun, österreich­ischer Botaniker.

Manche Arten wie die Bärwurz oder das Johanniskr­aut

sind auch als Hausmittel sehr beliebt. So wurden diese bereits vor Generation­en als Öle, Tees, Schnäpse oder Tinkturen weitervera­rbeitet und bis heute bei allfällige­n Anliegen wie Entzündung­en, innere Unruhe oder Verdauungs­beschwerde­n als Hilfsmitte­l angewendet.

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THERESA MAIER, KK Vorsicht! Einige Alpenpflan­zen unterliege­n teilweise bis vollkommen dem Naturschut­z

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