Lesergedanken zum vergangenen Schuljahr
Erinnerungen an die eigene Schulzeit, Kritik an der Sommerschule und ein Lob an die Lehrer.
„Was dieses Schuljahr uns alle gelehrt hat“, 9. 7.
Automatisch muss ich zu Schulschluss an meine eigene Schulzeit denken (Jahrgang 1940): Ich begann meine Schulzeit im ersten Nachkriegsjahr 1946. Wir waren während der vier Volksschulklassen 50 Buben in der Klasse. Unsere Lehrerin begleitete uns die ganzen vier Jahre in allen Fächern außer Religion. Da betreute uns ein Religionslehrer, der am Sonntag genau darauf achtete, ob wir wohl bei der Kindermesse anwesend waren. Natürlich war auch der Samstag ein Schultag. Schulautonome Tage usw. waren unbekannt.
Wir hatten keine Gastarbeiterkinder in der Klasse, jedoch sehr viele Voll- und Halbwaisen. Unsere Schultasche war wesentlich leichter als die der heutigen Kinder, in den ersten beiden Jahren baumelte ein Blechhäferl an ihr. Da in vielen Familien noch großer Hunger herrschte, gab es eine „Schulausspeisung“, die meistens aus Erbsen- und Bohnensuppe, Krautfleckerl usw. bestand. Bis auf ganz wenige Ausnahmen haben wir in diesen vier Jahren alles gelernt für die weitere Schul- und Berufsausbildung. Ob das auch heute noch so ist?
Leoben gend)was“verkündet. Und wer steht jetzt wieder in einem schlechten Licht da? – richtig; die LehrerInnen.
Ich möchte ausdrücklich darauf hinweisen, dass dieses Schuljahr nicht nur für die SchülerInnen ein sehr herausforderndes war, sondern auch für die PädagogInnen. So wie viele andere Berufsgruppen auch, waren die LehrerInnen in diesem Schuljahr äußerst gefordert und haben es mit sehr viel zusätzlichem Engagement und Einsatz, allen Widrigkeiten zum Trotz größtenteils im Sinne der SchülerInnen bravourös gemeistert.
Gröbming
Smartphones am Markt verbraten haben? Wer berät solche Politiker fachlich? Oder geht es ohnehin nur um schnellen Beifall? Wie wäre es, wenn man die Schulen mit Klimaanlagen nachrüstet, anstatt die Schüler im Juni regelmäßig bei 30 Grad in den Klassenräumen schwitzen zu lassen (vom Lernen kann da keine Rede mehr sein)? Ich weiß, Notebooks kaufen geht viel einfacher und schneller und lässt sich besser vermarkten. Lebring war es mir eher peinlich, auf diesen Beitrag hingewiesen zu haben. So gesehen verstehe ich die Reaktion des Narzissenfestvereines gut. Vielleicht hätte man die Sendung anders benennen sollen. Graz