Der zweite Triumph des „neuen Kannibalen“
Pogacars Landsmann Primoz Roglic, dem er im Vorjahr erst am vorletzten Tag das Führungstrikot entrissen hatte, musste nach einem Sturz aufgeben, Ex-Sieger Geraint Thomas (GBR) war durch Blessuren gehandicapt. Für sie sprangen im Team Jumbo bzw. bei Ineos allerdings Vingegaard und Carapaz in die Bresche.
Der Österreicher
Patrick Konrad beendete die Tour dank seines Etappensiegs auf dem 16. Abschnitt in Saint-Gaudens als Gesamt-27. mit viel Selbstvertrauen und wird in guter Form zu den Straßenbewerben der Olympischen Spiele reisen. Der 29-jährige Jungvater hatte lange auf seinen ersten Profisieg im Ausland warten müssen, das wichtigste Radrennen der Welt war dafür die perfekte Bühne. Sein Rennstall Bora (mit Lukas Pöstlberger als Helfer) erreichte mit zwei Etappensiegen und dem fünften Gesamtrang durch Wilco Kelderman (NED) das gesteckte Ziel.
schaffte es in Paris auf das Podest. Sein Team Bahrain, das drei Etappensiege geholt hatte, schloss die Mannschaftswertung mit 19:12 Minuten Vorsprung als Sieger ab. Der Team-Sieg war von den ÖRVProfis zuvor nur Georg Totschnig (1997 mit Telekom), Peter Luttenberger (2003 mit CSC) und Bernhard Eisel (2017
mit Sky) gelungen.
Bergwertung: Tadej Pogacar Nachwuchswertung: Tadej Pogacar Sprintwertung: Mark Cavendish (Deceunick – Quick Step)
Teamwertung: Bahrein Victorious (mit Marco Haller)
21. Etappe (Chatou - Paris, Champs-Elysees (108,4 km): 1. Wout van Aert (BEL) Jumbo 2:39:27 Std., 2. Jasper Philipsen (BEL) Alpecin, 3. Mark Cavendish (GBR) Deceuninck, 4. Luka Mezgec (SLO) BikeExchange. 5. Andre Greipel (GER) Israel Start-up Nation, 6. Danny van Poppel (NED) Intermarche.
Weiter: 16. Lukas Pöstlberger (AUT) Bora, 38. Marco Haller (AUT) Bahrain, 93. Patrick Konrad (AUT) Bora, alle gleiche Zeit.