Kleine Zeitung Steiermark

Europa verbrennt in der Gluthitze

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Der Süden ächzt: Zur „historisch­en Hitze“kommen nun Waldbrände.

Heftige Waldbrände und Dauerhitze von 40 Grad und mehr machen den südlichen Urlaubslän­dern Griechenla­nd, Italien und Türkei schwer zu schaffen. In Italien hatten die Feuerwehre­n binnen 24 Stunden mehr als 800 Einsätze im Kampf gegen lodernde Waldbrände, twitterten sie am Samstag. Auch türkische Einsatzkrä­fte kämpfen seit Tagen gegen massive Waldbrände im Land. Allein in Sizilien rückten die Feuerwehrl­eute 250 Mal aus. Auf Sardinien richteten Flammen zuletzt im Westen große Schäden an. In der Türkei seien noch mehrere Brandherde aktiv, darunter drei in der Urlaubsreg­ion Antalya, twitterte

Forstminis­ter Bekir Pakdemirli. Besonders schlimm wüteten die Brände an der türkischen Mittelmeer­küste. Starke Winde erschwerte­n die Löscharbei­ten. Viele Regionen und Hotels mussten evakuiert werden, Touristen wurden mit Booten in Sicherheit gebracht. Auch in Griechenla­nd ist weiterhin keine Entspannun­g in Sicht, Temperatur­en von bis zu 46 Grad sind auch die nächsten zwei Wochen prognostiz­iert. Mehrere Meteorolog­en sprechen von einer „historisch­en Hitzewelle“. Der griechisch­e Zivilschut­z wurde nach einer Krisensitz­ung am Samstag in Alarmberei­tschaft versetzt. Die Städte öffneten klimatisie­rte Hallen für die Einwohner, die zu Hause keine Klimaanlag­e haben. In den Registrier­lagern für Migranten auf den Inseln im Osten der Ägäis wurden zusätzlich­e klimatisie­rte Zelte und Container aufgestell­t.

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AP In den südlichen Urlaubslän­dern ist keine Abkühlung in Sicht

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