Video: Quer durch Guadeloupe
lige Paradiesvogelblume. In der wechselvollen Kolonialgeschichte sind viele Pflanzen erst auf die Insel gebracht worden, insbesondere Früchte wie Papaya und Kokosnuss aus Indien, Litschi aus China, Avocados aus Brasilien oder Sternfrüchte aus Indonesien.
Die Reise auf diese Karibikinsel bietet zwar ein Stück Paradies in der Ferne, aber dennoch viel Gewohntes, von der Infrastruktur bis hin zur ärztlichen Versorgung. Spaziergänge zu gewaltigen Wasserfällen, schwimmen im kristallklaren Meer oder auf Entdeckungsreise durch private Gärten machen das aus, was man sich unter einer Traumreise vorstellt.
Gleich am ersten Tag besuchen wir einen pensionierten Arzt und seine Frau, die einen riesigen Garten angelegt haben und seit Jahrzehnten Palmen sammeln – alle aus Samen gezogen, aber mittlerweile haushoch und mächtig. Darunter die Talipot Palme, die nach 60 bis 70 Jahren zu blühen beginnt und dann abstirbt. Es soll bald soweit sein.
Wir treffen auch auf eine Kräuterexpertin, die nach alten Rezepten aus den Pflanzen des üppigen Regenwaldes viel Heilendes und Stärkendes kreiert.
Eindrucksvoll sind auch die großen botanischen Gärten, die zehn, fünfzehn Meter hohe Gewächse zeigen, die bei uns im Wohnzimmer als Zimmerpflanzen stehen, dazu kommt noch die Blütenpracht der Orchideen.
Hautnah erleben können wir das Treiben auf den Kräuter- und Gewürzmärkten, daher für viel Platz im Koffer sorgen.
Nicht ausgeklammert wird ein ganz dunkles Kapitel der Geschichte, der Sklavenhandel. Der Besuch eines eindrucksvollen Museums über das Schicksal dieser Menschen steht auch auf dem Programm.
Kleine-Zeitung-App
kleinezeitung.at