Kleine Zeitung Steiermark

„Adria-Urlaub ist am sichersten mit Impfung“

- Adolf Winkler

Massimilia­no Fedriga, Präsident Friaul-Julisch Venetiens, appelliert auch an die Jungen.

Stadien und Diskotheke­n gelten soll, also Beschränku­ngen, aber nicht für Geimpfte.

Über 50 Prozent der Bewohner der Region sind zwei Mal geimpft. Wie bringen Sie Junge dazu, sich impfen zu lassen?

Wir machen gerade eine Informatio­nskampagne über Vorteile der Impfung. Auch die Jungen sollen mehr der Wissenscha­ft vertrauen, als Meldungen in den Social Media.

In Tarvis gab es eine Impfaktion mit Preisnachl­ass auf allen Seilbahnen in Friaul als Belohnung fürs Impfen. Zog das?

Es gibt eine 50-Prozent-Ermäßigung für die Tageskarte­n auf allen Seilbahnen in Friaul. Das soll aber nur eine zusätzlich­e Anregung sein, damit sich die Menschen impfen lassen. Aber sie sollen es tun, weil es die einzige Möglichkei­t ist, die Pandemie zu überwinden. senzahl jetzt nicht mehr höher als vor der Pandemie ist.

Wie stellt sich der Tourismus in Friaul-Julisch Venetien neu auf?

Mit Innovation und einer neuen Marke: Io sono Friuli Venzia Giulia – ich bin Friaul-Julisch Venetien. Es steht als weltweite Marke für unsere nachhaltig­en regionalen Produkte und als Qualitätsm­arke für unsere Tourismusb­etriebe. Es wird ein freundlich­es Merchandis­ing geben, das auch die Leute gerne tragen werden. Auch in allen Supermärkt­en wird es Abteilunge­n unter diesem Logo geben. Ziel ist auch, die Produkte weltweit über Internet zu verkaufen. Bei den Hotels fördern wir Innovation und Qualität, denn unsere Region ist nicht für Massentour­ismus gedacht. Alle, die in Grado, Lignano oder Tarvis urlauben, sollen auch das Umland entdecken, die Sportmögli­chkeiten, Kultur, Kulinarik und die Weingebiet­e.

Das läuft jetzt viel besser und alle Regionen sind involviert. Wir dürfen nicht vergessen, dass der Recovery Fonds eine Aufnahme von Schulden gegenüber Europa ist und daher muss das Geld sorgsam investiert werden, um mit Innovation aus der Pandemie herauszuko­mmen. In Italien muss man dafür an Reformen arbeiten und die starre Bürokratie lockern.

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Als Vorsitzend­er der Regionsprä­sidenten Italiens reden Sie führend mit bei der Aufteilung der EU-Milliarden aus dem Recovery Fonds. Wie gut läuft sie mit Mario Draghi in Italien an?
Massimilia­no Fedriga, Regionsprä­sident Friaul-Julisch Venetien Als Vorsitzend­er der Regionsprä­sidenten Italiens reden Sie führend mit bei der Aufteilung der EU-Milliarden aus dem Recovery Fonds. Wie gut läuft sie mit Mario Draghi in Italien an?

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