Profis auf dem ORF-Parkett
Michael Kaufmann (31) und Katrin Kallus (29) lehren ab September den Dancing-Stars-Promis das Tanzen.
Ab 24. September ändert sich der Alltag von Michael Kaufmann, der seit 2018 Präsident des Grazer Tanzsportclubs „UTSC Dance Unity“ist, maßgeblich. Er ist einer der zehn Profitänzerinnen und tänzer, die den Promis in der heurigen Staffel Dancing Stars beibringen werden, auf dem Parkett das Tanzbein zu schwingen. Ebenfalls mit dabei: Die 29-jährige Katrin Kallus, seit Jahren ehrenamtliche sportliche Leiterin des „UTSC Choice Styria“.
Die beiden Profis, die über Jahre selbst ein Tanzpaar waren und das erste Mal bei der Sendung dabei sind, freuen sich auf die Herausforderung. „Es wird ganz sicher eine coole Erfahrung und wird ganz anders sein, als das, was ich bisher gemacht habe“, freut sich Kaufmann, der in seiner Tanzkarriere unter anderem mit Kallus Österreichischer Staatsmeister in der Kür und mehrfacher steirischer Meister wurde. „Ich sehe darin eine tolle Gelegenheit, Österreich zu zeigen, wie schön der Tanzsport ist“, sagt Kallus.
Seit Kaufmann 18 Jahre alt ist, definiert das Tanzen das Leben des Grazers. Kallus schlüpfte bereits mit drei Jahren das erste Mal in Tanzschuhe. „Angefangen hat alles mit Ballett und modernen
Tanzstilen wie Contemporary. Zum Paartanz bin ich mit 13 Jahren gekommen.“Heute tanzt die Grazerin, die nebenbei einen Master in Gesundheit und Ernährung absolviert, vorwiegend Rock ‘n’ Roll. aufmann wurde nach sieben Jahren Tanzkarriere im Profisport schließ
Klich zum Coach, auch Ehefrau Julia Kaufmann lernte der Grazer über den Tanzsport kennen. „Ich habe das große Glück, dass sie mich in allem unterstützt, denn da ich neben dem Tanzsport auch noch im Familienbetrieb als Tapezierer arbeite, ist Freizeit oft Mangelware“, so der 31Jährige. „Das Erste, wo ich einspare, ist Schlaf“, schmunzelt er. Unterstützung bekommt auch Kallus. „Tänzer brauchen ein gutes Team um sich herum, Menschen, auf die sie sich verlassen können“, so die 29Jährige. „Und ein gemütliches Zuhause zum Runterkommen.“
Viel
Zeit zum Runterkommen wird beiden Profis aber nicht bleiben. Kaufmann fährt zusätzlich während der Dreharbeiten zwei Mal pro Woche nach Graz. „Um meine Paare zu trainieren“, so der 31Jährige. „Nur weil ich zum Fernsehen gehe, will ich meine Tänzerinnen und Tänzer nicht hängen lassen. Natürlich wird das stressig für mich, aber ihr Wohl ist mir wichtiger als ein paar Stunden mehr Schlaf.“
Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner gab es in den
letzten sieben Tagen.