Dieses Trio sitzt fest im Sattel
Wolfgang Kühnelt, Alexander Stegisch und Robert Schwarz stecken hinter dem Radler-Podcast „Sattelfest“.
Der ehemalige Profi-Radler, die mountainbikende Polizistin, der Radsammler oder der sportliche Weinbauer – sie alle holen Wolfgang Kühnelt (53), Alexander Stegisch (34) und Robert Schwarz (35) vor den Vorhang. Oder besser gesagt: vors Mikrofon. Die drei produzieren den Podcast „Sattelfest“. Dafür besuchen sie Radlerinnen und Radler aus allen steirischen Bezirken und schwingen sich mit ihnen aufs Fahrrad. „Die verschiedenen Leute und die schönen und lustigen Geschichten rund ums Alltagsradeln stehen im Mittelpunkt“, erklärt Kühnelt.
Er und Stegisch sind die Sprecher des Podcasts, Schwarz kümmert sich um den Schnitt und um die ganze Technik rundherum. Beim Radeln wechseln sich die drei ab, immer zu zweit stellen sie sich den Routen, die die Radler in den Bezirken ihnen zeigen.
Wenn sie über die Weinstraße kurven oder mit dem E-Bike die Frauenalpe erklimmen, sind die Hörer hautnah dabei. „Jede Folge ist eine Reportage. Man hört uns also laut atmen, wenn wir den Berg rauffahren“, meint Stegisch lachend. Mit dem Podcast wollen die drei Steirer – allesamt begeisterte Radler – in ihren Hörern die Lust wecken, aufs Rad umzusteigen. „Es geht nicht darum, jemanden zwanghaft dazu zu bringen. Wir wollen zeigen, was geht und möglich ist, und auch Tipps geben“, führt Schwarz aus. eit 2016 produziert er mit Stegisch Podcasts. 2019 gründeten sie die PodcastAgentur „Sostegisch“. Auf Kühnelt – Inhaber der Werbeagentur „Pretty Commercial“– trafen sie durch Zufall: Alle drei waren im selben Gemeinschaftsbüro in Graz gelandet.
Mittlerweile sind sie ein eingespieltes Team und arbeiten gemeinsam an mehreren Projekten. „Und das, obwohl unsere Meinungen beim Fußball auseinandergehen“, scherzt Stegisch. Er und Schwarz sind SK Sturm Fans, Kühnelt hält zum GAK. Ansonsten sei sich das Trio aber meist einig. Zum Beispiel, wenn es um den perfekten Abschluss einer Radtour geht: „Da genießen wir gern mal zusammen ein steirisches Bier als Belohnung.“
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