Reine Luft erhalten
Es wäre jetzt Zeit genug, sich neue klimafreundliche Konzepte zu überlegen. Klimaexperte Gottfried Kirchengast will die Zuschauer begrenzen und die Besucher dazu motivieren, dass sie in öffentliche Verkehrsmittel umsteigen. Damit sollen die Emissionen um mindestens die Hälfte gesenkt werden. Skeptisch bezüglich der Pläne ist auch Sigrid Stagl, Umweltökonomin an der Wirtschaftsuni Wien. Die Veranstaltung wird überwiegend aus öffentlichen Geldern finanziert. Bund und Land haben eine Klimaschutzaufgabe zu verantworten und diese ist ernst zu nehmen. Es wird täglich von Klimaschutz berichtet, daher sollten solche Großveranstaltungen mit Umweltverschmutzung besser vermieden werden. Als Alternative zur derzeitigen Airpower könnte man sich eine andere Veranstaltung vorstellen. Zum Beispiel eine Show im Zeichen sparsamer Luftfahrttechnologien und das Bundesheer mit ihren Technologien einbinden. Die schöne Natur mit einer reinen Luft ist für unsere Gesundheit unbezahlbar und muss uns erhalten bleiben.
Kirchberg/Raab tung, die keine Berechtigung hat, durchgeführt zu werden.
Die Ausreden wie „Stärkung der Region“, „Ankurbelung des Tourismus“und „wir werden sie so umweltverträglich machen, wie es geht“entbehren doch jeder Grundlage. Fliegen die Flugzeuge mit Wasser? Fährt die Verteidigungsministerin mit dem Rad nach Zeltweg? Hat die Gastronomie in der Region noch nicht genug mit der Formel 1 und der Moto GP verdient? Muss es wieder Staus im Murtal geben?
Warum gibt es auch Zusagen zu Motorsportveranstaltungen in denen Rallyefahrzeuge durch unsere schönen Landschaften rasen, verbunden mit Lärm und Staub? Motocross müsste auch nicht mehr sein! Man kann neue Techniken und Materialien sicher auch anders testen. Und die Oldtimertreffen und -fahrten boomen! Hier fahren Fahrzeuge mit Abgaswerten jenseits aller Vorstellungskraft umher. Da werden Milliardenprozesse um diese Werte geführt und die Oldtimer dürfen fahren. Lässt
sich eigentlich mit dem Hausverstand nicht vereinbaren.