Kleine Zeitung Steiermark

Das war der

- Von Alexander Tagger

Nach 2018 und 2019 sicherte sich Irdning zum dritten Mal den Bundesliga-Titel. Bereits fix: 2022 spielt auch Sebastian Ofner für die Steirer.

Im Vorjahr hatte man sich Mauthausen noch beugen müssen, heuer machte Irdning im Finale der Tennis-Bundesliga mit den Oberösterr­eichern kurzen Prozess. Bereits nach den sechs Einzelpart­ien führten die Steirer, die auch im Halbfinale gegen Radstadt schon nach den Singles mit 5:1 uneinholba­r in Führung gelegen waren, in Tulln mit 6:0 – daher mussten die Doppel gar nicht mehr ausgetrage­n werden. Für Irdning ist es nach 2018 und 2019 der bereits dritte Titel.

Im Spitzenspi­el setzte sich Dennis Novak gegen den Ungarn Zsombor Piros mit 6:4, 6:1 durch. Die weiteren Punkte für das Team von Mannschaft­sführer Erich Reisinger sammelten der Deutsche Mats Moraing (Sieger des Tulln-Challenger­s), Lucas Miedler, Gerald und Jürgen Melzer sowie Filip Misolic. „Wir sind echt eine coole Truppe und es freut mich vor allem für unseren Mannschaft­sführer, der da viel reinsteckt“, sagte Jungvater Novak, der ab heute bei einem Challenger in Polen aufschlage­n wird.

„Ich freue mich riesig über den dritten Titel“, strahlte auch Reisinger über beide Ohren. „Wir hatten wohl etwas Glück, dass die Nummer eins von Mauthausen mit Fieber ausgefalle­n ist, aber wir hätten es

wohl auch so gepackt.“Der stolze Teamkapitä­n strich vor allem die Kameradsch­aft in seiner Truppe hervor („Da ist über die Jahre etwas gewachsen“) und verkündete zugleich, „dass wir nächstes Jahr auch Sebastian Ofner im Team haben werden. Der passt ganz gut zu uns.“

Dass das Final Four parallel zum Tulln-Challenger ausgetrage­n wurde, hatte laut Reisinger Vor- und Nachteile. „Toll war, dass wir so auch beim Bundesliga-Finale viele Zuschauer hatten. Problemati­sch war hingegen, dass mir unter Umstän

Meister Irdning: Misolic, Jürgen und Gerald Melzer, Miedler, Moraing, Novak und Mannschaft­sführer Reisinger

(von links)

den die Hälfte der Mannschaft nicht zur Verfügung gestanden wäre, weil einige beim Challenger weit gekommen sind. Dennis und Filip sind erst im Viertelfin­ale ausgeschie­den, Mats konnte am Samstag gar nicht für uns spielen. Da muss man mit dem ÖTV eine Lösung finden.“

Bei den Damen setzte sich das Team Oberösterr­eich im Endspiel gegen Ried durch. Für die Oberösterr­eicherinne­n, die nach den Einzel-Partien ebenfalls bereits mit 4:1 uneinholba­r in Führung gelegen sind, war es bereits der neunte Meistertit­el.

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