Das war der
Nach 2018 und 2019 sicherte sich Irdning zum dritten Mal den Bundesliga-Titel. Bereits fix: 2022 spielt auch Sebastian Ofner für die Steirer.
Im Vorjahr hatte man sich Mauthausen noch beugen müssen, heuer machte Irdning im Finale der Tennis-Bundesliga mit den Oberösterreichern kurzen Prozess. Bereits nach den sechs Einzelpartien führten die Steirer, die auch im Halbfinale gegen Radstadt schon nach den Singles mit 5:1 uneinholbar in Führung gelegen waren, in Tulln mit 6:0 – daher mussten die Doppel gar nicht mehr ausgetragen werden. Für Irdning ist es nach 2018 und 2019 der bereits dritte Titel.
Im Spitzenspiel setzte sich Dennis Novak gegen den Ungarn Zsombor Piros mit 6:4, 6:1 durch. Die weiteren Punkte für das Team von Mannschaftsführer Erich Reisinger sammelten der Deutsche Mats Moraing (Sieger des Tulln-Challengers), Lucas Miedler, Gerald und Jürgen Melzer sowie Filip Misolic. „Wir sind echt eine coole Truppe und es freut mich vor allem für unseren Mannschaftsführer, der da viel reinsteckt“, sagte Jungvater Novak, der ab heute bei einem Challenger in Polen aufschlagen wird.
„Ich freue mich riesig über den dritten Titel“, strahlte auch Reisinger über beide Ohren. „Wir hatten wohl etwas Glück, dass die Nummer eins von Mauthausen mit Fieber ausgefallen ist, aber wir hätten es
wohl auch so gepackt.“Der stolze Teamkapitän strich vor allem die Kameradschaft in seiner Truppe hervor („Da ist über die Jahre etwas gewachsen“) und verkündete zugleich, „dass wir nächstes Jahr auch Sebastian Ofner im Team haben werden. Der passt ganz gut zu uns.“
Dass das Final Four parallel zum Tulln-Challenger ausgetragen wurde, hatte laut Reisinger Vor- und Nachteile. „Toll war, dass wir so auch beim Bundesliga-Finale viele Zuschauer hatten. Problematisch war hingegen, dass mir unter Umstän
Meister Irdning: Misolic, Jürgen und Gerald Melzer, Miedler, Moraing, Novak und Mannschaftsführer Reisinger
(von links)
den die Hälfte der Mannschaft nicht zur Verfügung gestanden wäre, weil einige beim Challenger weit gekommen sind. Dennis und Filip sind erst im Viertelfinale ausgeschieden, Mats konnte am Samstag gar nicht für uns spielen. Da muss man mit dem ÖTV eine Lösung finden.“
Bei den Damen setzte sich das Team Oberösterreich im Endspiel gegen Ried durch. Für die Oberösterreicherinnen, die nach den Einzel-Partien ebenfalls bereits mit 4:1 uneinholbar in Führung gelegen sind, war es bereits der neunte Meistertitel.