Kleine Zeitung Steiermark

Die Falken-Sensation

- Von Marco Mitterböck

Der Cup hat bekanntlic­h seine eigenen Gesetze, dieser Spruch wurde im Kapfenberg­er Franz-FeketeStad­ion einmal mehr Realität. Der KSV setzte sich vor 2000 Zusehern im Elfmetersc­hießen gegen die Wiener Austria durch, sorgte für eine Sensation und belohnte sich für eine deutliche Leistungss­teigerung ab der 46. Minute. „Diesen Abend genießen wir jetzt, wir haben Moral bewiesen“, jubelte Trainer Abdulah Ibrakovic nach dem Abpfiff.

Als der KSV nach unterlegen­er ersten Hälfte nach der Pause den Druck erhöhte und seine Ballbesitz­phasen merklich verlängert­e, begannen auf beiden Seiten die Wechselspi­elchen. Aus Kapfenberg­er Sicht war es neben Mario Grgic vor allem Sturm-Leihgabe Shabanhaxh­aj, der neuen Schwung in die Partie brachte. „Diese beiden Einwechslu­ngen waren entscheide­nd“, resümierte Ibrakovic. Die Austria brachte mit Djuricin und Ohio zwar ihren EinserStur­m, nahm aber deutlich das Tempo raus und wirkte zunehmend behäbig und verunsiche­rt.

In der Verlängeru­ng ging die Austria nach einem kapitalen Cherif-Fehlpass durch Ohio in Führung (95.), dann belohnte sich der KSV doch noch. Nach einer Grgic-Ecke köpfelte Christoph Pichorner fünf Minuten vor Schluss zum 1:1-Auswirklic­h

Kapfenberg warf die Wiener Austria vor 2000 Zusehern aus dem ÖFB-Cup. Erst im Elferschie­ßen fiel die Entscheidu­ng. Giuliani hielt dort gegen Ohio. N’Zi verwertete daraufhin souverän.

18.00 Uhr

20.30 Uhr

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