Was, wenn es dunkel wird?
Auf ein Blackout sollte jeder Einzelne vorbereitet sein. Unser Bundesheer geht mit gutem Beispiel voran und macht die Kasernen im gesamten Bundesgebiet fit für den Notfall.
Großflächige Stromausfälle sind in Österreich zwar selten, werden aber laut Bundesheer-Expert*innen immer wahrscheinlicher. Denn die Herausforderungen für das Energiemanagement sind in den vergangenen Jahren massiv gestiegen. Das System der Vergangenheit war geprägt von wenigen Großkraftwerken, basierend auf fossiler Energie. Heute speisen parallel dazu aber auch zehntausende Windkraftanlagen und Millionen Photovoltaik-Anlagen ihre nur ungenau zu prognostizierenden Energiemengen ins Netz.
Um für ein Blackout bereit zu sein, wird nun in ganz Österreich die Autarkie der Kasernen gestärkt. „Bis 2025 werden unsere 100 wichtigsten Liegenschaften so adaptiert, dass sie zumindest eine 14-tägige Autarkie erreichen“, erklärt Generalmajor Bruno Hofbauer. „Dabei geht es nicht nur um elektrische Energie, sondern auch um die Wasserversorgung, um den Betrieb der Küchen und der Sanitärbereiche sowie um die Bevorratung von Lebensmitteln. Natürlich müssen auch die Sanitätsversorgung, Heizmöglichkeiten im Winter sowie die militärische
Kommunikation
Investitionen von rund 20 Mio. Euro im Jahr sollen die Eigenständigkeit der Kasernen garantieren. Generalmajor Hofbauer: „Es ist das eine, dass wir viel Geld in die Hand nehmen, um unsere Strukturen auf ein solches Szenario auszurichten. Das andere ist, dass man nur dann beruhigt in den Einsatz gehen kann, wenn man die eigene Familie gut versorgt weiß. Treffen wir daher alle notwendigen Vorbereitungen dafür und stocken unsere Vorräte auf, um allzeit bereit zu sein.“
bundesheer.at/blackout
beachtet
werden.“