Heilige Messe
„Unser Erlöser hat beim Letzten Abendmahl (...) das eucharistische Opfer seines Leibes und Blutes eingesetzt, um dadurch das Opfer des Kreuzes durch die Zeiten hindurch bis zu seiner Wiederkunft fortdaunem ern zu lassen und so der Kirche (...) eine Gedächtnisfeier seines Todes und seiner Auferstehung anzuvertrauen: das Sakrament huldvollen Erbarmens, das Zeichen der Einheit, das Band der Liebe, das Ostermahl, in dem Christus genossen, das Herz mit Gnade erfüllt und uns das Unterpfand der künftigen Herrlichkeit gegeben wird.“(Konstitution über die heilige Liturgie Nr. 47 des 2. Vatikanischen Konzils.) Die heilige Messe ist die geheimnisvolle, sakramentale Vergegenwärtigung des Kreuzesopfers Christi. Deshalb ist die Messe die Quelle der Gnaden im Leben der Kirche und etwas Heiliges. Die Gläubigen haben das Recht auf eine „normale“Messfeier. Graz
Selbstdarstellung, kein Ort persönlicher Verwirklichung. Sie ist schlicht Ausdruck unseres Glaubens und Beziehungsgeschehen zwischen Gott und Menschen. Die Möglichkeiten der gottesdienstlichen Feiern der Kirche sind vielfältig, weit und offen, aber der Ritus der Hl. Messe bietet einen Rahmen, der eingehalten werden muss. Selbstformulierte Hochgebete, stark verkürzte Evangelien etc. sind weder vorgesehen noch notwendig. Sie sind Ausdruck eines Klerikalismus bzw. einer Priesterzentriertheit in liberalem Schafspelz. Im Staat, in der Gesellschaft rufen wir nach Regeln. In der Kirche sind sie verpönt. Da möchten mache tun, was sie wollen. Die Minderheit schreit sehr laut unter dem Deckmantel der Synodalität – wie absurd.
Kaplan im Seelsorgeraum Feldbach