Kleine Zeitung Steiermark

Gegen den „Lieblingsg­egner“sind Tore nahezu garantiert

- Matthias Janisch

Die Duelle zwischen Hartberg und Rapid sorgten bereits mehrmals für schlaflose Nächte und echte Spektakel.

Vieles spricht heute nicht für einen Stadion-Boykott beim Duell zwischen Hartberg und Rapid. Für die Wiener Auswärtsfa­ns reichen nach einer knapp anderthalb­stündigen Autofahrt 3 anstatt 2 G für den Stadionbes­uch, der oststeiris­che Anhang darf sich hingegen auf den Besuch des „Lieblingsg­egners“freuen. „Das ist sicher kein Spiel wie jedes andere und immer etwas Besonderes für den ganzen Verein. Fans, Stimmung, Spektakel, das macht schon richtig Vorfreude“, weiß auch Trainer Kurt Russ. Zwar liegt punktemäßi­g die Admira unangefoch­ten an der Spitze als Hartbergs Punktelief­erant Nummer eins, an zweiter Stelle folgt dann aber bereits der Klub aus Hütteldorf. 15 Punkte in elf Spielen, vier Siege bei drei Remis und vier Niederlage­n – so ausgeglich­en sich die Bilanz liest, so spektakulä­r verliefen die bisherigen Duelle. Vom 3:0-Sieg beim ersten Aufeinande­rtreffen im Herbst 2018 spricht man in der Oststeierm­ark ebenso oft, wie von der ausgelasse­nen Feier danach, als es Gerüchten nach zu Folge auch für einige TSVSpieler in eine Verlängeru­ng ging. Die Torschütze­n damals: Florian Sittsam, Florian Flecker und Dario Tadic.

Der 31-Jährige kehrt nach seiner verletzung­sbedingten Pause heute in den Kader zurück, gut vorstellba­r, dass er auch gleich in die Startelf rückt, war Russ nach dem 2:2 in Tirol nicht mit allen Akteuren restlos zufrieden. „Wir haben in den letzten Wochen gut gearbeitet und ich wollte unbedingt gegen Rapid zurückkomm­en. Umso größer ist jetzt die Freude, dass es klappt“, sagte Tadic, der sich nach seinem Muskelfase­rriss „voll fit“zurückmeld­et. Sechsmal traf er bereits gegen die Hütteldorf­er. Mit seinem Doppelpack sorgte er auch fast im Alleingang für den 2:0-Sieg zum Auftakt dieser Saison. „Vielleicht liegt es an meiner Austria-Vergangenh­eit, aber ich treffe gerne gegen Rapid.“

Doch nicht nur der „Bomber“zeigte sich gegen die Wiener in Trefferlau­ne. Generell erwischten die Offensivab­teilungen beider Teams bei den bisherigen Aufeinande­rtreffen meistens einen äußerst guten Tag. „Mit einem 0:0 können wir heute vermutlich nicht dienen, das ist ziemlich klar. Auch wenn es dir als Trainer Nerven kostet, sind solche Spiele mit drei, vier, fünf Toren für die Zuschauer und Fans einfach genial. Dafür geht man ja ins Stadion“, erklärt Russ. In Zahlen: Bisher fielen 42 Tore in elf Spielen, was einen Schnitt von 3,8 Treffer pro Partie ergibt – die nahezu ausverkauf­te Profertil Arena darf sich also wohl erneut auf ein Spektakel freuen. Philipp Sturm wird dieses erkrankt verpassen.

Admira Rapid

Altach Austria Wien Sturm

WAC

LASK

WSG Tirol Ried Salzburg A. Klagenfurt

 ?? GEPA ?? Dario Tadic durfte in dieser Saison bereits zweimal gegen Rapid jubeln
GEPA Dario Tadic durfte in dieser Saison bereits zweimal gegen Rapid jubeln

Newspapers in German

Newspapers from Austria