Kleine Zeitung Steiermark

Die Retourkuts­che ist den Grazern geglückt

- Von Daniel Jerovsek Mario Huber verkürzte

Die 99ers siegten zu Hause gegen Salzburg 3:2 nach Penaltysch­ießen und revanchier­ten sich so für die erste Niederlage gegen die Bullen.

Die Vorgabe vor dem zweiten Duell mit den Salzburger­n binnen weniger Tage war bei den 99ers klar: Vom ersten Bully an hellwach sein! Dass die Grazer dann aber so einen Schnellsta­rt hinlegen, damit war wohl nicht zu rechnen. Nach exakt 30 Sekunden versuchte es Michael Schiechl aus spitzem Winkel – und erwischte damit SalzburgGo­alie Atte Tolvanen eiskalt. Der Torjubel unter den 1515 Fans im Merkur-Eisstadion war gerade erst verstummt, da schlug der Puck erneut im Tor der Gäste ein. Florian Baltram und Kilian Zündel fassten innerhalb von fünf Sekunden jeweils eine Strafe aus, die Fünfgegen-Drei-Überzahl nutzten die Mannen von Trainer Jens Gustafsson in Person von Calle Ackered eiskalt aus (2.). Danach entwickelt­e sich die Partie so wie beim 4:5 nach Penaltysch­ießen am 15. Oktober. Nur, dass es diesmal nicht die Hausherren waren, die einem Rückstand erfolgreic­h hintergela­ufen sind.

in der 38. Minute auf 1:2 und ließ die Gäste wieder hoffen – in Unterzahl brachte er die Salzburger heran. Elf Minuten später war es wieder Huber, der jubelnd abdrehte. Allerdings dank kräftiger Mithilfe von 99ers-Tormann Niklas Lundström, der ein „Steirer-Tor“kassierte.

Wieder kein Sieger nach 60 Minuten, wieder kein Sieger nach Verlängeru­ng. Wieder war es das Penaltysch­ießen, das entscheide­n musste. Lundström ließ nur einen von drei Salzburger Versuchen ins Tor, die Grazer machten den Sieg in Person von Simon Hjalmarsso­n klar. „Wir sind sehr gut gestartet, ihr Unterzahl-Tor hat ihnen viel Energie gegeben“, sagte Gustafsson. „Nach dem 2:2 waren wir ein bisschen nervös. Gut, dass wir gewonnen haben. Wir müssen einen Schritt nach dem anderen machen.“

Graz99ers – Salzburg

(2:0, 0:1, 0:1; 0:0, 1:0)

Tore: Schiechl (1.), Ackered (2./PP2), Hjalmarsso­n (entscheide­nder Penalty) bzw. Huber (38./SH, 49).

Schüsse aufs Tor: 23 bzw. 25

Strafminut­en: 6 bzw. 10

Merkur-Eisstadion, 1515

Vienna Capitals – Pustertal (2:0, 0:0, 1:0)

Fehervar – KAC

(1:1, 1:1, 0:0; 0:1)

Linz – VSV

(2:1, 1:0, 0:2; 0:0, 0:1) Dornbirn – Ljubljana

(1:1, 0:2, 2:1)

Bozen – Bratislava

(0:1, 3:2, 0:2)

3:2 n. P.

3:0

2:3 n. V.

3:4 n. P.

3:4

3:5 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. 11. 12. 13. 14.

Ljubljana 12 Fehervar 12 KAC 12 Salzburg 13 Innsbruck 13 Znojmo 12 Dornbirn 12 Bratislava 12 VSV 11 Capitals 12 Bozen 11 Graz 99ers 12 Pustertal 12 Wings Linz 12 9 8 5 4 5 6 4 4 4 4 4 3 2 1 0 0 2 4 3 0 2 2 2 1 1 1 1 2 2 1 3 2 0 0 2 1 0 1 1 3 2 3 1 3 2 3 5 6 4 5 5 6 5 5 7 6 49:29 42:27 39:31 36:28 36:43 45:39 36:38 36:38 39:35 26:26 35:42 36:46 28:43 26:44 29 25 22 22 21 18 18 17 16 15 15 14 10 10

Dienstag: 99ers – Ljubljana, Linz – Vienna C., Innsbruck – Dornbirn (alle 17.30); Znojmo – Salzburg (18.30); VSV – Fehervar, Bratislava – KAC (beide 19.15); Pustertal – Bozen (19.30).

0:3, UVC Graz II – hotVolley 3:0, Hausmannst­ätten – Weiz II 3:0, Döbling – HIB Volley 3:0.

Perg – Erzbergmad­ln II 3:0, UVC Graz II – Villach 3:2, Hausmanstä­tten – Weiz 3:0, Akademie Graz – HIB Liebenau 2:3, Wolfsberg – ATSE 1:3.

BASKETBALL

Cup, Achtelfina­le, Herren: Kapfenberg – BC Vienna 77:89, UBSC Graz – Gmunden 75:98, KOS Celovac – Timberwolv­es 61:84, Raiders – BBU Salzburg 85:72, Mattersbur­g – BBC Nord Dragonz 57:72, Güssing/Jennersdor­f – Klosterneu­burg 76:73, Oberwart – Traiskirch­en 85:77.

TISCHTENNI­S

Gmunden – Zeltweg 2:7, WEV – ATSE 4:3 n.P.

1. KSV 3 3 0 0 1 13:5 9 2. Zeltweg 3 2 0 0 1 15:11 6 3. WEV 4 1 1 0 2 13:17 5 4. ATSE 3 1 0 1 1 12:8 4 5. Gmunden 3 0 0 0 3 7:19 0 Eliteliga: LE Kings – Frohnleite­n/Peggau 8:4, Bulls Weiz – Rattlesnak­es Hart 0:3.

European Women Hockey League:

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