Die Retourkutsche ist den Grazern geglückt
Die 99ers siegten zu Hause gegen Salzburg 3:2 nach Penaltyschießen und revanchierten sich so für die erste Niederlage gegen die Bullen.
Die Vorgabe vor dem zweiten Duell mit den Salzburgern binnen weniger Tage war bei den 99ers klar: Vom ersten Bully an hellwach sein! Dass die Grazer dann aber so einen Schnellstart hinlegen, damit war wohl nicht zu rechnen. Nach exakt 30 Sekunden versuchte es Michael Schiechl aus spitzem Winkel – und erwischte damit SalzburgGoalie Atte Tolvanen eiskalt. Der Torjubel unter den 1515 Fans im Merkur-Eisstadion war gerade erst verstummt, da schlug der Puck erneut im Tor der Gäste ein. Florian Baltram und Kilian Zündel fassten innerhalb von fünf Sekunden jeweils eine Strafe aus, die Fünfgegen-Drei-Überzahl nutzten die Mannen von Trainer Jens Gustafsson in Person von Calle Ackered eiskalt aus (2.). Danach entwickelte sich die Partie so wie beim 4:5 nach Penaltyschießen am 15. Oktober. Nur, dass es diesmal nicht die Hausherren waren, die einem Rückstand erfolgreich hintergelaufen sind.
in der 38. Minute auf 1:2 und ließ die Gäste wieder hoffen – in Unterzahl brachte er die Salzburger heran. Elf Minuten später war es wieder Huber, der jubelnd abdrehte. Allerdings dank kräftiger Mithilfe von 99ers-Tormann Niklas Lundström, der ein „Steirer-Tor“kassierte.
Wieder kein Sieger nach 60 Minuten, wieder kein Sieger nach Verlängerung. Wieder war es das Penaltyschießen, das entscheiden musste. Lundström ließ nur einen von drei Salzburger Versuchen ins Tor, die Grazer machten den Sieg in Person von Simon Hjalmarsson klar. „Wir sind sehr gut gestartet, ihr Unterzahl-Tor hat ihnen viel Energie gegeben“, sagte Gustafsson. „Nach dem 2:2 waren wir ein bisschen nervös. Gut, dass wir gewonnen haben. Wir müssen einen Schritt nach dem anderen machen.“
Graz99ers – Salzburg
(2:0, 0:1, 0:1; 0:0, 1:0)
Tore: Schiechl (1.), Ackered (2./PP2), Hjalmarsson (entscheidender Penalty) bzw. Huber (38./SH, 49).
Schüsse aufs Tor: 23 bzw. 25
Strafminuten: 6 bzw. 10
Merkur-Eisstadion, 1515
Vienna Capitals – Pustertal (2:0, 0:0, 1:0)
Fehervar – KAC
(1:1, 1:1, 0:0; 0:1)
Linz – VSV
(2:1, 1:0, 0:2; 0:0, 0:1) Dornbirn – Ljubljana
(1:1, 0:2, 2:1)
Bozen – Bratislava
(0:1, 3:2, 0:2)
3:2 n. P.
3:0
2:3 n. V.
3:4 n. P.
3:4
3:5 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. 11. 12. 13. 14.
Ljubljana 12 Fehervar 12 KAC 12 Salzburg 13 Innsbruck 13 Znojmo 12 Dornbirn 12 Bratislava 12 VSV 11 Capitals 12 Bozen 11 Graz 99ers 12 Pustertal 12 Wings Linz 12 9 8 5 4 5 6 4 4 4 4 4 3 2 1 0 0 2 4 3 0 2 2 2 1 1 1 1 2 2 1 3 2 0 0 2 1 0 1 1 3 2 3 1 3 2 3 5 6 4 5 5 6 5 5 7 6 49:29 42:27 39:31 36:28 36:43 45:39 36:38 36:38 39:35 26:26 35:42 36:46 28:43 26:44 29 25 22 22 21 18 18 17 16 15 15 14 10 10
Dienstag: 99ers – Ljubljana, Linz – Vienna C., Innsbruck – Dornbirn (alle 17.30); Znojmo – Salzburg (18.30); VSV – Fehervar, Bratislava – KAC (beide 19.15); Pustertal – Bozen (19.30).
0:3, UVC Graz II – hotVolley 3:0, Hausmannstätten – Weiz II 3:0, Döbling – HIB Volley 3:0.
Perg – Erzbergmadln II 3:0, UVC Graz II – Villach 3:2, Hausmanstätten – Weiz 3:0, Akademie Graz – HIB Liebenau 2:3, Wolfsberg – ATSE 1:3.
BASKETBALL
Cup, Achtelfinale, Herren: Kapfenberg – BC Vienna 77:89, UBSC Graz – Gmunden 75:98, KOS Celovac – Timberwolves 61:84, Raiders – BBU Salzburg 85:72, Mattersburg – BBC Nord Dragonz 57:72, Güssing/Jennersdorf – Klosterneuburg 76:73, Oberwart – Traiskirchen 85:77.
TISCHTENNIS
Gmunden – Zeltweg 2:7, WEV – ATSE 4:3 n.P.
1. KSV 3 3 0 0 1 13:5 9 2. Zeltweg 3 2 0 0 1 15:11 6 3. WEV 4 1 1 0 2 13:17 5 4. ATSE 3 1 0 1 1 12:8 4 5. Gmunden 3 0 0 0 3 7:19 0 Eliteliga: LE Kings – Frohnleiten/Peggau 8:4, Bulls Weiz – Rattlesnakes Hart 0:3.
European Women Hockey League: