Eine Party für 1000 Zocker
Bis zu 1000 Gamer versammeln sich ab heute in der Grazer Stadthalle zur 50. VulkanLAN. Kurt Mauerhofer, Thomas Rossmann und Rene Fasching planen dafür seit zwei Jahren.
Acht Kilometer Netzwerkkabel, 1000 Gamer und ein Jubiläum. Vom 29. bis 31. Oktober findet in der Grazer Stadthalle die 50. Ausgabe der VulkanLAN statt. Die VulkanLAN ist eine sogenannte Lanparty, bei der Hunderte Personen zusammenkommen, um mit- sowie gegeneinander Computerspiele zu spielen.
Durch die Corona-Pandemie war es lange nicht möglich, das Jubiläum stattfinden zu lassen. Die letzte VulkanLAN ging im Februar 2020 über den Bildschirm. Nach einigen Verschiebungen kann das Jubiläum nun doch stattfinden und die langwierige Organisation trägt Früchte. „Seit circa zwei Jahren sitze ich jeden Tag durchschnittlich eineinhalb bis zwei Stunden an der Organisation“, sagt Obmann des Vereins VulkanLAN Kurt Mauerhofer.
Mit der Jubiläums-VulkanLan begibt sich das Organisationsteam rund um Mauerhofer auf neues Terrain: Erstmals findet das Event außerhalb der
Südoststeiermark statt. Ihre Anfänge hatte die VulkanLAN in einem Jugendraum im Ort Oedt (Gemeinde Feldbach). Damals waren es gerade einmal eine Handvoll Freunde, die sich zum gemeinsamen Zocken zusammenfanden. „Wir haben uns nie gedacht, dass wir einmal so groß werden“, sagt Mauerhofer.
Z ur Freundesgruppe haben sich im Laufe der Jahre immer mehr Leute dazugesellt. „Die Lanpartys sind in letzter Zeit leider immer weniger geworden“, erzählen Thomas
Rossmann und Rene Fasching, Mitorganisatoren der VulkanLAN. Daher steigt die Teilnehmerzahl der VulkanLAN kontinuierlich an.
Mit den Lanpartys schaffen die Organisatoren nicht nur eine Zusammenkunft der Gaming-Community in Österreich, sondern sie brechen gleichzeitig auch mit Klischees. Der einsame Gamer, der alleine in seinem Zimmer sitzt, ist ein Bild aus alten Zeiten. „Besonders nach Corona will die Community wieder zusammenkommen“, sagen die drei Organisatoren, die allesamt als Netzwerktechniker arbeiten. as sie antreibt, sind die Leute: „Wir möchten der Gemeinschaft eine Möglichkeit geben, eine Gaude zu haben“, sagt der gebürtige Fehringer Mauerhofer. Zeit, um selbst zu spielen, haben die Organisatoren derzeit nicht viel. „Eine kleine Runde geht sich aber immer noch aus“, sagen die drei mit einem Augenzwinkern.
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