Von den eigenen Erfolgen überrascht
Lena Primus zeigte auch auf der internationalen Billard-Bühne groß auf.
Von einem Durchbruch zu sprechen, wäre bei der Gleisdorferin Lena Primus in diesem Jahr untertrieben. Im August krönte sich die 16-Jährige zur JuniorenEuropameisterin im 8-Ball, zwei Monate später folgte in Klagenfurt der Junioren-Weltmeistertitel im 9-Ball. „Ich war noch nie bei so einem großen Turnier und hätte nicht damit gerechnet“, erzählt sie. Bei den Billard-Staatsmeisterschaften kürte sich Primus zur vierfachen Meisterin (8-Ball, 9-Ball, 10-Ball, 14.1-Endlos). „In der Corona-Pandemie konnte ich viel trainieren. Außerdem arbeite ich mit einem Sportpsychologen zusammen, das hat mir mental geholfen“, erklärt sie. Trotzdem seien die Goldmedaillen auf internationaler Ebene „völlig überraschend“gekommen. „Eigentlich war die Qualifikation dafür ein großer
Erfolg für mich.“Durch ihre zwei Titel bekam Primus eine Einladung für die Damen-Europameisterschaft 2022. Trotz der derzeitigen Form bleibt sie aber am Boden. „Das ist ein ganz anderes Niveau und daher eher ein reinschnuppern für mich.“