„Will man bei höchster Inzidenz Gäste haben?“
Leser kritisieren den Aufschrei im Tourismus: Geld sei nicht wichtiger als die Gesundheit.
„Stornowellen und Hoffen auf Geimpfte“, 16. 11.
Das Vorhersehbare ist also eingetreten: Für Deutschland ist Österreich ein Corona-Hochrisikoland, mit allen katastrophalen Folgen für den Wintertourismus. Die Rufe nach finanziellen Hilfen sind verständlich und werden wohl aus den Mitteln der Steuerzahler gewährt werden. So weit, so gut. Doch warum müssen wir Steuerzahler für die politischen Versäumnisse aufkommen?
Wir sollten daher Schadenersatzforderungen an die Verursacher der Katastrophe richten. Allen voran an Coronazweifler Kickl oder Landeshauptmann Haslauer, der angesichts der dramatischen Entwicklung in seinem Bundesland nichts Besseres weiß, als Fachleute zu desavouieren. An Landeshauptmann Stelzer, der zuerst Maßnahmen verzögert, um eine Koalition mit der FPÖ ins Trockene zu bringen, dann im Angesicht einer Katastrophe Einschränkungen zunächst ablehnt, um diese tags darauf doch zu akzeptieren oder an Bund und Land, vor allem an den Gesundheitsminister, die mehrheitlich, trotz der Warnungen der Fachleute, zu lange im Nichtstun verharrten. Nicht vergessen sollte man auch den Beitrag von Kurz, der mit seiner medial bestens aufbereiteten Verkündigung des Endes der Pandemie für die nunmehrige Situation mitverantwortlich ist!
Graz
Regressansprüche und Entschädigungen bis heute oft nicht abgegolten. Nun, bei der höchsten Inzidenz, will man schon wieder vollen Tourismus in unseren Gebieten haben. Es muss Geld fließen. Ist nun doch Geld wichtiger als die Gesundheit der Mitbürger?
Wäre es nicht doch besser gewesen, rechtzeitig mehr Personen zur Impfung zu bewegen, gerade um den nun eingetretenen Zustand zu vermeiden. Im Gegenteil, hier hat man Möchtegernpropheten, wie dem Rattenfänger von Hameln, freie Bühne gegeben, nun liegt das traurige Ergebnis vor. Es bleibt uns heute nicht mehr übrig, als, wie schon zuvor, Regressansprüchen und Entschädigungen oder Stornos mit guten Argumenten rechtzeitig entgegenzusehen. Treffen standen. Aber Österreich ist und bleibt eine Skination, da fährt die Eisenbahn drüber.
Kindberg
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Wo in Bärnbach liegen Häuser und Wohnungen?
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