Bluttat an Frau: Rumäne gestand
Laut Aussage hatte er die 29-Jährige vor Bezirkshauptmannschaft gelegt, weil er diese für ein Spital hielt.
Der Mann hat gestanden, die Frau mit einem Holzprügel erschlagen zu haben. Ein Streit davor dürfte das Motiv gewesen sein“, erklärt Staatsanwalt Markus Kitz. Beim Tatverdächtigen wurde Blut abgenommen. „Es wird untersucht, ob der mutmaßliche Täter während der Tatausübung eventuell unter Drogeneinfluss gestanden ist.“Die Obduktion der Verstorbenen hat ergeben, dass die 29-jährige Rumänin an den Folgen heftiger Gewalteinwirkung gestorben ist, der genaue Todeszeitpunkt steht noch nicht fest.
Eine Erklärung, warum der Rumäne (28) das Opfer am Montagnachmittag auf den Stufen der Bezirkshauptmannschaft in Villach ablegen wollte, gibt es laut Staatsanwaltschaft auch: „Der Mann gab an, dass er dachte, es handelt sich um ein Krankenhaus. Er verfügt über wenig Sprach- und Ortskenntnisse. Wir gehen davon, dass er alleiniger Täter ist.“Hinweise auf mögliche Mittäter gibt es derzeit nämlich keine.
war der 28-Jährige am Dienstagabend in die Justizanstalt Klagenfurt gebracht worden. „Danach sind 48 Stunden Zeit, um über die Verhängung der Untersuchungshaft zu entscheiden“, erklärte Kitz. Die Ermittlungen laufen derzeit weiter. Ob die Tat dem Rotlichtmilieu zugeordnet werden kann, wurde gestern von der Staatsanwaltschaft weder bestätigt noch dementiert. Die 29-jährige Frau hatte in der Szene gearbeitet, sie und der 28Jährige haben an derselben Meldeadresse gewohnt.
war am Montag mit dem Auto bei der Bezirkshauptmannschaft vorgefahren und hatte den Leichnam der 29 Jahre alten Rumänin vor dem Eingang abgelegt. Passanten hatten den Mann dabei beobachtet, sie alarmierten die Einsatzkräfte. Der Notarzt konnte aber nichts mehr für die Frau tun, die Polizei nahm den 28-Jährigen, der noch am Ort des Geschehens war, fest.
Die mutmaßliche Tatwaffe war im Gewerbegebiet Villach sichergestellt worden. Es handelt sich dabei um einen selbst hergestellten Baseballschläger aus Holz.