Schlaues Essen nicht nur für Veganer
Start-up Viffff geht mit Fertiggerichten aus neuem Herstellungsprozess in den Markt.
die Zeit zum Selberkochen haben. Mikrobiologe Biener ist verantwortlich für den Herstellungsprozess, der europäische und asiatische Fermentationszyklen kombiniert und zur Patentierung angemeldet ist. Die Fermentation sei wichtig, weil das Essen frei von Geschmacksverstärkern und Konservierungsstoffen sei, erklärt Biener. Die Viffffs, so nennen die Unternehmer auch ihre Gerichte, seien zur Gänze aus natürlichen und regionalen Zutaten wie Hülsenfrüchten, Getreide oder Kürbiskernen hergestellt, hätten einen hohen Eiweißgehalt und niedrigen glykämischen Index, seien „also ideal für Sportler, Diabetiker und für Personen mit besonderen Vorerkrankungen und Unverträglichkeiten“. Derzeit können sich Interessierte über eine CrowdfundingKampagne ein Testpaket bestellen (vif4.com), ab Dezember aber werde, so Gupta-Biener, im
Dach-Raum (Deutschland, Österreich, Schweiz) zugestellt. Die Produkte kommen per Post tiefgefroren in einer isolierten Mehrwegbox. Die Verpackung aus abbaubarer Zellulose kann mit in die Mikrowelle oder ins Wasserbad. Mit der Herstellung – sie erfolgt in Wien und nützt Künstliche Intelligenz sowie Digitalisierung – ist man sogar Teil der „Climate Initiative“von Arnold Schwarzenegger.
Dass das Interesse für das vermeintliche Nischenprodukt groß ist, bemerkten die Gründer etwa bei „2 Minuten 2 Millionen“von Puls 4. Rewe hat sie daraufhin beraten, auch der Migros-Konzern bot eine Kooperation an. Die steirische Wirtschaftsförderung SFG hat das Projekt bereits in der Entwicklungsphase unterstützt.