Kleine Zeitung Steiermark

Hart, weich, minimal: Die Lockdown-Optionen

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Der Begriff „Lockdown“hat viele Gesichter: Ausgangsbe­schränkung­en für alle, für manche, zu bestimmten Uhrzeiten – eine Übersicht.

Lockdown ist nicht gleich Lockdown, das hat Österreich in den drei Phasen, in denen das Land bisher großflächi­g „herunterge­fahren“worden ist, gelernt: Im Frühjahr und November 2020 sowie über den Jahreswech­sel war das Land in einem Zustand, der seither als „harter Lockdown“bezeichnet worden ist. Davor und dazwischen experiment­ierte die türkis-grüne Bundesregi­erung mit diversen „light“- und Mischvaria­nten, dazu kamen noch regional beschränkt­e Lockdowns wie der „Ost-Lockdown“in

Wien, Niederöste­rreich dem Burgenland rund Ostern 2021.

Das Ziel all dieser Maßnahmenp­akete war dasselbe wie jenes, das nun von Experten dringen empfohlen wird: Die Reduktion von Kontakten in der Bevölkerun­g, die die Weitergabe des Virus eindämmen sollte.

Wirklich bewährt haben sich in der kalten Jahreszeit – in der Menschen naturgemäß eher in Innenräume­n zu finden sind, wo eine Infektion leichter vonstatten geht – nur die „harten“Lockdowns, wenn man das Ziel und um an der Reduktion der Infektions­zahlen festmacht.

Rechtlich hat die Regierung – in Abstimmung mit dem Hauptaussc­huss (es braucht also eine einfache Parlaments­mehrheit – einen weiten Spielraum, was Maßnahmen nach dem Epidemieun­d dem Covid-Maßnahmeng­esetz angeht: Der Verfassung­sgerichtsh­of hat zwar etliche Verordnung­en von Ex-Minister Rudolf Anschober mangels Begründung aufgehoben – aber gleichzeit­ig einen weiten Spielraum betont, wenn Maßnahmen gut begründet sind.

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