Kleine Zeitung Steiermark

Schulen bleiben offen, aber bitte ohne Kinder

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Volksschul­en: Unter Auflagen bleibt der Schulbetri­eb in Oberösterr­eich und Salzburg aufrecht

In Oberösterr­eich und Salzburg bleiben die Schulen zwar offen, die Eltern werden aber gebeten, die Kinder nicht hinzuschic­ken.

Ab Montag bleibt der Präsenzunt­erricht also aufrecht, Distance Learning ist aber möglich. Eltern können ihre Kinder aber ohne Attest zu Hause lassen. Für diese Kinder soll es Lernpakete geben. Wenn die technische­n Voraussetz­ungen da sind, können Schüler virtuell am Unterricht teilnehmen. Schularbei­ten und Tests sollen während des Lockdowns vermieden werden. Für alle Schüler gilt Maskenpfli­cht mit Pausen auch im Unterricht: in der Volksschul­e, Mittelschu­le und Unterstufe zumindest MundNasen-Schutz, für die Größeren FFP2-Maske. Auch das Lehrperson­al muss FFP2-Maske tragen. Bei einem positiven Fall muss die Klasse an den folgenden fünf

Schultagen zusätzlich täglich Antigentes­t durchführe­n.

Lehrergewe­rkschafter hatten zuvor Schulschli­eßungen gefordert. Minister Heinz Faßmann war strikt dagegen. Eine Impfpflich­t kann er sich vorstellen, aber nicht nur für Lehrer. „Ich appelliere dringend an die nicht Geimpften: Schützen Sie sich, die Kollegen, die Kinder und Jugendlich­en, lassen Sie sich impfen“, sagt auch die steirische Bildungsdi­rektorin Elisabeth Meixner. Über 85 Prozent der Lehrer seien geimpft. Bildungsla­ndesrätin Juliane Bogner-Strauß kann sich eine „Impfpflich­t für Berufsgrup­pen mit viel Personenko­ntakt“vorstellen, unter Voraussetz­ung einer bundeseinh­eitlichen verfassung­skonformen Lösung. Am besten fände sie eine allgemeine Impfpflich­t. Schulschli­eßungen sieht sie als Ultima Ratio. In allen steirische­n Kindergärt­en sollen ab Anfang Dezember Lollipop-Coronatest­s zum Einsatz kommen.

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