Kleine Zeitung Steiermark

Die Polizei bewacht Spitäler

- Rudolf Anschober Sebastian Kurz Werner Kogler Sebastian Kurz Wolfgang Mückstein Alexander Schallenbe­rg Gernot Blümel Elisabeth Köstinger Thomas Stelzer Wilfried Haslauer „Schön langsam Licht am Ende des Tunnels“„Ein Sommer wie damals“„Pandemie für alle vo

10.000 Menschen werden in Wien bei aufgeheizt­er Stimmung erwartet.

Verspreche­n

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6. Juni 2020

28. Aug. 2020

28. Mai 2021

30. Juni 2021

23. Juli 2021

28. Aug. 2021

13. Okt. 2021

14. Okt. 2021

10. Nov. 2021

10. Nov. 2021 dass es eine Impfpflich­t für Touristen geben wird, auch wenn andere Staaten Impfungen etwa gegen Gelbfieber auch für Fremde vorschreib­en.

Ab welchem Alter ist eine Impfpflich­t denkbar?

ANTWORT: Dort, wo sich die Mediziner noch nicht sicher sind, kann man auch Eltern keine Impfpflich­t antun, sagt Bußjäger. Ab 18 auf jeden Fall, ab zwölf durchaus möglich, aber mit erhöhtem Begründung­saufwand, darunter eher nicht, sagt Stöger.

Wie erreicht man die Ungeimpfte­n?

Rund 10.000 Menschen werden heute in Wien gegen die Corona-Maßnahmen demonstrie­ren. Die FPÖ ruft zu zwei Versammlun­gen „für Freiheit und Menschenwü­rde“auf, auch die Partei der Maßnahmeng­egner (MFG) und zahlreiche weitere Veranstalt­er haben Kundgebung­en angemeldet. Unterstütz­t werden sie dabei aus Kreisen von Verschwöru­ngstheoret­ikern und Rechtsextr­emen. Auch die deutsche AfD ruft zur Teilnahme an den Demos auf.

Das Zentrum der Kundgebung­en ist nicht bekannt. Um Verwirrung zu stiften, wurde das Versammlun­gsbüro förmlich mit Anzeigen überschwem­mt. Ab zwölf wird die Innenstadt, besonders im Bereich Museumsqua­rtier und Heldenplat­z, gefüllt sein. Ein Verkehrsch­aos droht.

Nicht dabei ist FPÖ-Chef Herbert Kickl, er ist nach einem positiven Coronatest in Quarantäne. Stattdesse­n hat sich Kickls ehemaliger Chef Heinz-Christian Strache angekündig­t. Auch die sonst zerstritte­nen Spitzen der Corona-Maßnahmeng­egner werden durch die morgigen Kundgebung­en geeint. Für die Teilnahme mobilisier­te etwa der deutsche Musiker Xavier Naidoo, der laut Auschwitz-Komitee im Lager rechtsextr­emer Verschwöru­ngstheoret­iker und Demokratie­verächter angekommen ist.

Zu erwarten ist, dass die nun verschärft­en Maßnahmen gegen die Corona-Pandemie zusätzlich mobilisier­en werden. Die Polizei rechnet mit einem hohen Grad an Mobilisier­ung, auch die Teilnahme von Rechtsextr­emen wird (wie bereits bei den Demos von Jänner bis März) erwartet.

Eine zeitliche ANTWORT: Stöger nennt den Befristung könnte Abgleich von Melde- und

durchaus sinnvoll Impfregist­er. Wien zeige es

sein für den Fall, vor: Dort bekommt jetzt schon jeder Ungeimpfte eine dass die Einladung mit einem Termin, Impfpflich­t nicht den er allenfalls wieder stornieren mehr nötig ist, weil kann.

es ein gutes Medikament gibt.

Wird man sich den Impfstoff aussuchen können?

ANTWORT: Im Prinzip ja, aber, so Stöger: „Man wird nehmen müssen, was zur Verfügung steht.“

In Linz wollten drei Jugendlich­e am Sonntag Polizeibea­mte mit Benzin übergießen und anzünden, weil diese die Einhaltung der Maßnahmen kontrollie­rt hatten. Der Verfassung­sschutz warnt indes Spitäler vor möglichen Aktionen von Impfgegner­n vor und in Krankenhäu­sern. Kritische Infrastruk­tur wie Krankenans­talten, aber auch journalist­ische Redaktione­n im Bereich der Demos stehen verstärkt unter polizeilic­her Bewachung, wurde der Kleinen Zeitung bestätigt. Mehr als 1300 Polizisten sollen Gewalt verhindern. Im Vorfeld wurde etwa der freie Journalist Michael Bonvalot mit körperlich­er Gewalt bedroht, die Israelitis­che Kultusgeme­inde Wien hat Sicherheit­shinweise an ihre Mitglieder verschickt.

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IMAGO Regierung und Landeshaup­tleute einigten sich nach zähem Ringen auf eine CoronaImpf­pflicht ab Februar 2022
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