Kleine Zeitung Steiermark

Das Vertrauen in den eigenen Körper ist wieder wichtig

- Peter Klimkeit

Die Sturm-Spieler werden von Trainer Christian Ilzer und dem Betreuerte­am wieder an die Belastung herangefüh­rt.

Während sich ganz Österreich ab Montag im vierten Lockdown befinden wird, kehrt beim SK Sturm langsam aber sicher wieder so etwas wie Normalität ein. Klingt komisch, ist aber so. Alle Spieler und Betreuer, die in den vergangene­n zwei Wochen positiv auf Corona getestet wurden, sind wieder gesund gemeldet. Weil aber gesund für den Alltag noch nicht fit heißt, musste das Betreuerte­am rund um Trainer Christian Ilzer in den vergangene­n Tagen viel improvisie­ren. „Es war keine leichte

Zeit. Ich wusste nicht, welche Spieler zum Training kommen“, sagte Ilzer. Es erinnerte ihn an seine Zeit im Amateurfuß­ball. Und trotz aller Improvisat­ion wurde so viel geplant wie möglich.

Das heißt: Es wurde individuel­l in Kleingrupp­en gearbeitet, je nach Fitnesslev­el der Spieler. Weil aber auch bis zum Sonntag nicht ausgelotet werden kann, wer wie belastbar ist, konnte Ilzer noch keine Auskunft über die Aufstellun­g seiner Mannschaft im Heimspiel gegen den LASK geben.

Wichtig ist der gesamten sportliche­n Führung des SK Sturm die Gesundheit der Akteure. „Mir ist wichtig, dass alle Spieler Vertrauen in ihren eigenen Körper bekommen. Bei einigen habe ich schon ein Gefühl, wie belastungs­verträglic­h sie sind, bei anderen habe ich noch gar kein Gefühl“, sagt Ilzer. Welche Spieler mit dem Virus in den vergangene­n Tagen am härtesten zu kämpfen hatten, wird man am Sonntag sehen, wenn der Spielkader bekannt gegeben wird.

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