Zuhause bei
Ein Schwerpunkt in ORF 1 ergründet heute den gesellschaftlichen Spalt, der sich mit Corona auftat: Die dreiteilige Doku widmet sich zum Auftakt der sogenannten „Plandemie“.
Zugeschnürte schwarze Leichensäcke liegen auf dem Boden. Leblos ist es allerdings nicht, was hier zu sehen ist: Aus einem Leichensack tritt Rauch aus. Bei näherer Betrachtung zeigt sich, dass hier eine Person liegt, die keine Leiche sein will, sondern sehr lebendig eine Zigarette raucht. Alles ein Fake?
Die Szene stammt aus einem Video, mit dem Corona-Verschwörer belegen wollen, dass die Pandemie eine Inszenierung von Politik und Medien ist. Tatsächlich stammt die Szene aus einem Musikvideo und hat nichts mit Covid-19 zu tun. Doch wer an die große Verschwörung glaubt, lässt sich von solchen Fakten nicht verunsichern.
Das genannte Beispiel ist Teil der dreiteiligen Dokumentation von David Moya und Erika Otto über „Verschwörungswelten“, zu sehen ab heute, jeweils mittwochs um 21.05 Uhr in ORF 1. Zum Auftakt ist die Doku eingebettet in einen Themenabend: Ab 21.55 Uhr widmen sich Lisa Gadenstätter und der Molekularbiologe Martin Moder in „Talk 1 Spezial“den häufigsten Impf-Mythen – inklusive eines Faktenchecks. Danach folgt ein Dacapo von Hanno Setteles „Dok 1“über „Endstation Verschwörung“, erstausgestrahlt im vergangenen April. der „Verschwörungswelten“. Ein Kampfbegriff, der es bis ins Fernsehen und in Intendantenbüros schaffte: ServusTV-Chef Ferdinand Wegscheider nutzt ihn gerne in seinem satirischen Wochenkommentar „Der Wegscheider“und positioniert da