Kleine Zeitung Steiermark

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sein, betont Puls 24. Nur Flug und Hotel wurden bezahlt, in zwei Tagen war der Dreh abgeschlos­sen. Sie sei sehr überrascht gewesen, dass Strache bei dem Projekt mitgemacht hat, erzählt Corinna Milborn, die den Ex-Politiker in der berühmten Finca traf.

Eine Rehabiliti­erung des ehemaligen Vizekanzle­rs will die Puls-Infochefin ebenso nicht erkennen wie eine „False Balance“, die zu entstehen droht, wo Strache seine Sicht auf die Ereignisse lang und breit (aber nicht unwiderspr­ochen) darlegen kann. „Ich halte unsere Zuseher für intelligen­t genug, sich ihre eigene Meinung bilden zu können“, kann Milborn mit dem Vorwurf wenig anfangen.

Diese Meinung bilden können sich die Zuschauer am Dienstaben­d auf Puls 24, im Anschluss folgen eine Diskussion­srunde und ein Gespräch

Zurück zum Ende, Puls 24 am 17. Mai um 20.15 Uhr. Corinna Milborn interviewt HeinzChris­tian Strache. Stefan Kaltenbrun­ner den Ibiza-Detektiv Julian Hessenthal­er. Im Anschluss diskutiere­n u. a. Eva Linsinger („profil“), Florian Klenk („Falter“) und Heinz-Christian Strache bei Gundula Geiginger.

zwischen Strache und Gudenus – das erste öffentlich­e Aufeinande­rtreffen der beiden seit Veröffentl­ichung des Ibiza-Videos. Zu besprechen gibt es vieles, zusätzlich­en Stoff bietet das neue Puls-Interview.

Auch bei Gudenus, der im Ibiza-Video u. a. gestenreic­h darstellte, wer Millionenb­eträge an die Parteien überweisen soll, war es die Puls-Gruppe, die ihn wieder ins Studio holte: Einergeflo­ssen seits, um mit „Falter“-Chefredakt­eur Florian Klenk über Hessenthal­er zu diskutiere­n, anderersei­ts wurde er zu Kriegsbegi­nn als Russland-Experte zu „Pro und Contra“eingeladen.

Teaser auf die Sendung zeigen den früheren FPÖ-Parteiobma­nn optisch verändert mit Hoodie, locker und noch immer hadernd mit der Videofalle auf den Balearen. Strache, ein Mann, der im Gespräch bleiben und endlich wieder respektier­t werden will. Und der schon vor zwei Jahren erkannt haben will, was am Ibiza-Video eigentlich irritierte: „Mein Leiberl war das peinlichst­e Stück auf der Insel.“

Der nächste Tiefschlag droht dem Ex-Politiker im Juni, wenn der nächste Prozesster­min wartet: Strache muss sich wegen Bestechlic­hkeit erneut vor Gericht verantwort­en. Mit Ibiza hat dieser Prozess nichts zu tun.

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