Wüthrich hat mit Sturm noch viel vor
spielen in der Champions-League-Qualifikation und sind fix in der Gruppenphase der Europa League. Was will man mehr? Das sind tolle Herausforderungen“, sagt er.
Wüthrich bleibt also bei Sturm. Doch auf welcher Position? Mit vier Treffern und vier Assists ist er aktuell der torgefährlichste Innenverteidiger der Bundesliga. „Das werde ich auch bleiben“, sagt er und erklärt: „Ich hatte Chancen auf noch mehr Tore. Da möchte ich mich verbessern, noch gefährlicher werden. Eigentlich ist es Zeit, dass ich wieder treffe“, sagt der Berner. Am zweiten Spieltag gegen den WAC hat Wüthrich sein erstes Saisontor erzielt. „Und fünf sollten es in einer Saison schon sein. Das liest sich besser als vier“, sagt er augenzwinkernd.
Eine Sache nagt an ihm: Die Gelb-Rote Karte beim 1:1 gegen Rapid. „Deshalb war ich gegen Salzburg gesperrt. Und ich wollte in dieser Saison alle Ligaspiele spielen“, sagt er. Körperlich hätte er es geschafft, denn er blieb bis heute ohne gröbere Verletzung. Der Vermutung, dass Sturm aufgrund des fixierten Vizemeistertitels heute (17 Uhr) gegen den WAC weniger konsequent ins Spiel gehen könnte, erteilt Wüthrich eine klare Absage. „Der Trainer pusht uns so, dass es ausgeschlossen ist, nicht 100 Prozent zu geben. Dass wir einen Tick mehr Lockerheit in solchen Spielen haben, ist normal. Da geht einiges einfacher. Klar ist aber: Wir wollen noch sechs Punkte holen“, sagt der Schweizer. Vereinfachen soll dies zumindest heute das Publikum, denn die Merkur-Arena ist mit Ausnahme des GästeFanblocks ausverkauft.