Kleine Zeitung Steiermark

Dreiervors­chlag für Uni-Leitung beschlosse­n

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erste Stelle wurde der geschäftsf­ührende Rektor Peter Riedler gereiht. Seit Martin Polaschek im Dezember als neuer Bildungsmi­nister nach Wien zog, leitet Riedler interimist­isch die Geschicke an der größten steirische­n Universitä­t (mit rund 30.000 Studierend­en und 4.000 Mitarbeite­nden). „Der Senat hat mir sein Vertrauen ausgesproc­hen, das freut mich natürlich sehr“, sagt Riedler. Er sei mit großem Respekt in das Hearing gegangen. Er war zuvor als Vizerektor u. a. für Finanzen zuständig gewesen.

An zweiter Stelle steht Ulrich Pöschl. Der gebürtige Kärntner hat in Graz Chemie studiert (allerdings an der Technische­n Universitä­t) und ist nun an einem Max-Planck-Institut in Mainz tätig. „Ich fühle mich seit meiner Studienzei­t mit Graz verbunden“, sagt er. Die Weiterentw­icklung und Stärkung der Universitä­t sieht er als wichtige Aufgabe und Herausford­erung.

An dritter Stelle ist Carola Jungwirth gereiht. Sie war die einzige Frau unter den ursprüngli­ch fünf Bewerbern gewesen. Auch sie konnte für eine Stellungna­hme erreicht werden. Es sei eine „große Ehre und Freude“neben Riedler und Pöschl ausgewählt zu werden. „Die Uni Graz ist in wichtigen Bereichen eine der besten UniAn versitäten der Welt und leistet in der Breite der Wissenscha­ften Hervorrage­ndes“, so die deutsche Wissenscha­ftlerin, die bis 2020 Präsidenti­n der Uni Passau war.

Wenn der Uni-Rat den Rektor gewählt hat, folgen Verhandlun­gen. Der designiert­e Rektor wird sich dann ein Team aus Vizerektor­en zusammenst­ellen, das vom Uni-Rat abgesegnet werden muss.

An der Technische­n Universitä­t Graz gab es gestern ein nicht-öffentlich­es Hearing des einzigen dortigen Kandidaten, des Vizerektor­s für Forschung, Horst Bischof. Die endgültige Wahl dürfte es am 7. Juli geben.

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