Erwartungen sind beim Online-Shoppen hoch
In Österreich sieht der Handelsverband bei den Unternehmen noch Luft nach oben.
ten wurden befragt. Der Handelsverband hatte vor fünf Jahren erstmals eine Art Fitnesstest (Omnichannel Readiness Index, ORI) für die Branche geschaffen. Seither habe sich viel getan, aber es gebe auch weiterhin Potenzial nach oben. „Der Kunde wünscht sich heute Lieferung à la carte“, sagt Handelsverbandsgeschäftsführer Rainer Will. 80 Prozent der Kunden wollen den Tag der Lieferung genau kennen. Die Hälfte der Kunden will die Ware am besten sofort bekommen.
Was einfach klingt, ist in der Praxis eine Herausforderung. Während die Kunden am liebsten direkt über einen Filter die
Verfügbarkeit ihres Wunschartikels in bestimmten Filialen angezeigt bekämen, bietet das derzeit tatsächlich erst einer von fünf Händlern an. Auch der
Weg zur Filiale soll auf der Webseite gleich er- sichtlich sein, diese ist am besten unter einer Telefonnummer erreichbar mit einem Click.
Jeder, der sich auf einer Website „bewegt“, liefert auch Daten. Pajer: „94 Prozent der Unternehmen verwenden Tools, um das Verhalten auf der Website zu analysieren.“
Die Zukunft des Einkaufens
– auf allen Kanälen hält noch viel mehr bereit: Auf dem Vormarsch ist Appointment-Shopping, also eine Verabredung mit jemandem vom Verkaufspersonal, auch Online-Beratungen werden immer häufiger angeboten. 39 Prozent der befragten Konsumenten würden bereits „Scan and go“nutzen, die Waren beim Abholen selbst scannen, um sich das Warten an der Kasse zu sparen. Immerhin 67 Prozent ist es wichtig, dass ein Webshop nachhaltig agiert, etwa bei den Verpackungen.