„Nur auf E-Mobilität zu setzen, ist zu einseitig“
Auch Leser stellen sich die Frage, ob Verbrenner-Autos ab 2035 verboten werden sollen.
Pro & Kontra: „Sollen neue Verbrenner-Autos ab 2035 verboten werden?“, 12. 6.
Dem E-Auto gehört meiner Ansicht nach nicht die Zukunft. Es ist nämlich hinlänglich bekannt, dass E-Autos die größten Umweltvernichter sind. Bereits jetzt wird überall nach Lithium gesucht und dort, wo es gefunden wird, werden die größten Umweltsünden überhaupt begangen. Hinzu kommt, dass man mit E-Autos über 125.000 Kilometer fahren muss, um umweltfreundlicher als ein Benziner zu sein. Ausschließlich auf Elektromobilität zu setzen, ist viel zu einseitig. Ein überhastetes Aus für Verbrennungsmotoren zu beschließen, ohne vernünftige Alternativen anzubieten, kann nicht der Weisheit letzter Schluss sein. Ingo Fischer, Lavamünd
Ungelöstes Problem
Wenn man schon plant, ab 2035 alle neuen Verbrenner-Autos zu verbieten, so sollten analog dazu auch alle Schwer-Lkw, Busse, landwirtschaftliche Fahrzeuge wie Traktoren, Baumaschinen wie Bagger, Dieselloks, Flugzeuge, die unser Land überfliegen, bestimmte Fernheizwerke, Teile der Industrie usf., die allesamt ebenfalls fossile Treibstoffe verbrennen, auf sogenannte klimafreundliche Stromaggregate umgerüstet werden, um die angestrebten Klimaziele zu erreichen.
Wo dann allerdings der dafür benötigte Strom herkommen soll, um all diese Akkus aufzuladen, dieses Problem wird bis 2035 wohl kaum lösbar sein.
Hans Weber,
Zwang wird nötig sein
Günter Pilch irrt bei der Bewertung der E-Fuels. Zur Erinnerung: Beim Einführen der Benche. Dezentrale Strukturen müssten an Stelle von (Einkaufs)-Zentren treten. Und auch für Schulen muss (ab der Sekundarstufe) ein Tag Homeschooling denkbar sein.
Mag. Wolfgang Ölzant,
Edelschrott