Bunte Kunstwerke aus Blumen
Es ist ein Brauch, hinter dem viel Arbeit und Hingabe steckt: Die Blumenteppiche säumen an Fronleichnam die Stationen der Prozessionen. Die Tradition stammt aus dem 18. Jahrhundert, in der Steiermark halten sie vor allem viele Freiwillige am Leben und schaffen aus unzähligen einzelnen Blüten ein Kunstwerk. Die Kleinstarbeit beginnt schon Wochen vor Fronleichnam: Die Blumen werden gepflanzt, gepflückt, gekühlt und dann am Feiertag gelegt. Die Teppiche zeigen biblische Szenen, Heilige oder christliche Symbole. Besonders ausgeprägt ist der Brauch zum Beispiel in Bad Schwanberg, Eibiswald oder auch Deutschlandsberg.